Der Trend zur Halbzeit hat sich bis zum Ende gehalten: Die Leipziger Buchmesse verbucht für 2014 ein leichtes Besucherplus.
Nach Angaben der Veranstalter wurden 175.000 Besucher auf dem Messegelände gezählt, ein Zuwachs von rund 4%. Weitere 62.000 Menschen hätten die 3200 Veranstaltungen Veranstaltung von „Leipzig liest“ besucht. Auch bei den Ausstellern hatte die Messe in diesem Jahr leicht zulegen können, von 2069 auf 2194 Aussteller.
Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe, zeigte sich zufrieden sowohl mit der Messe insgesamt als auch im speziellen dem Debüt der „Manga-Comic-Convention“ in Halle 1, die von 31.000 Manga- und Comicfans besucht worden sei – die hauptsächlich zum Besucherplus beigetragen haben dürften.
„Überglücklich“ präsentierte sich Dani Landolf, Geschäftsführer des Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verbands SBVV, über den Auftritt seines Heimatlandes an der Pleiße. „Unser Konzept, die ganze Stadt einzubinden und viele Begegnungen zu schaffen, ist aufgegangen.“
Betont selbstbewusst zeigte sich erneut Heinrich Riethmüller, Vorsteher im Börsenverein. Die auf der Messe gezeigte Begeisterung für Bücher gehe Hand in Hand mit dem „neuen Selbstbewusstsein des Buchhandels“ vor Ort, erklärte der Osiander-Chef, anknüpfend an seine Rede zur Eröffnung der Messe. Das lebhafte Interesse vor allem auch der jungen Menschen zeige, wie aktuell Bücher und das Lesen für diese Generation seien. Auch die langen Schlangen vor dem Stand der vom Börsenverein initiierten „Vorsicht Buch“-Kampagne hätten diese Begeisterung untermauert.
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