In der Woche nach der Verleihung des Friedenspreises an Margaret Atwood ist die Autorin wieder in die Bestellerliste eingestiegen. Mit einem weiteren Titel klopft sie an die Tore des Rankings.
Der Börsenverein hatte die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood (77) am Buchmesse-Sonntag in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Atwood zeige „immer wieder ihr politisches Gespür und ihre Hellhörigkeit für gefährliche unterschwellige Entwicklungen und Strömungen“, heißt es in der Begründung des Stiftungsrates.
In der Woche darauf haben die Leser Atwood-Werke verstärkt nachgefragt:
- Ihr als Hauptwerk geltender Roman „Der Report der Magd“ (Piper) ist auf Platz 10 der Bestsellerliste Taschenbuch Belletristik eingestiegen.
- Der in diesem Monat erschienene Essay-Band „Aus Neugier und Leidenschaft“ (Berlin Verlag) hat sich dynamisch entwickelt und liegt noch auf Rang 82 im Belletristik-Hardcover.
Zudem zeigt seit Anfang Oktober der Streaming-Dienst der Telekom, Entertain TV Serien, die filmische Adaption von „Der Report der Magd“ unter dem englischen Originaltitel „The Handmaid’s Tale“. Die von den Medien hochgelobte Serie hatte in den USA bereits zu einer erhöhten Nachfrage des Buchs geführt. Bei der Emmy-Verleihung heimste die Produktion acht Trophäen ein, u.a. als beste Drama-Serie.
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