Die Verlagsgruppe Beltz musste sich im vergangenen Jahr wie die gesamte Branche auf ein anderes Arbeiten einstellen. Zeitweise waren rund 80% der Mitarbeiter im mobilen Einsatz, lediglich einzelne Produktionsbereiche mussten vor Ort anwesend sein. Mittlerweile sind viele Mitarbeiter zumindest tageweise wieder im Haus. Wie das Unternehmen die Umstellungen erlebt hat, welche Erfahrungen es dabei gesammelt hat und wie es weitergeht, darüber spricht Verlegerin Marianne Rübelmann.
Was hat Beltz die Veränderungen durch die Pandemie erlebt?
Wir hatten kurz vor Beginn der Pandemie tatsächlich neue Rechner angeschafft, allerdings keine Laptops. Es ging aber: Die Rechner waren gerade klein genug, um sie mit nach Hause zu nehmen und jetzt stellen wir nach und nach auf Laptops um. Als Plattform für unsere Konferenzen haben wir „GoToMeeting“ gewählt und sind damit gut zurechtgekommen. Auf Leitungsebene haben wir uns in Kleingruppen getroffen, größere Runden fanden digital statt. Einige Treffen fielen auch einfach ganz weg.
Welche Erfahrungen haben Sie in den vergangenen anderthalb Jahren gemacht, vor allem strukturell?
Was wir bemerkt haben: Es hat alles irgendwie unter Corona-Bedingungen geklappt, aber in Zukunft wird das mobile Arbeiten so nicht mehr funktionieren. Es bedarf dann neuer Richtlinien für Datenschutz und Sicherheit. Mit Blick auf mobiles Arbeiten müssen wir über IP-Telefonie reden, denn es soll nicht jeder mit dem privaten Handy oder über den eigenen Festnetz-Anschluss telefonieren müssen.
Jetzt weiterlesen mit
Mehr Hintergründe. Mehr Analysen. Mehr buchreport.
Zugang zu diesem Angebot vorhanden? Loggen Sie sich hier ein.
Hilfe finden Sie in unserem FAQ-Bereich.
*alle Preise zzgl. MwSt.
Nicht das Richtige dabei? Alle Angebote vergleichen
Kommentar hinterlassen zu "Das Konzept der »Flexi-Tage«"