Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) vermeldete jüngst erneut sinkende Zahlen für das 1. Quartal 2023: Gegenüber dem Vergleichsquartal 2022 sind die Online-Umsätze mit Waren demnach nominal, d.h. nicht inflationsbereinigt, um 15% auf 19,4 Mrd Euro gesunken. Der Buchbereich ist dabei mit – 18,6% noch nicht das schwächste Segment (s. Tabelle unten). Der Modehandel inkl. Schuhe verlor laut BEVH am stärksten, Waren des täglichen Bedarfs am wenigsten.
Der BEVH greift bei seiner Erhebung nicht auf Verkaufsdaten des Handels zurück, sondern rechnet die Umsätze auf Basis einer Verbraucherbefragung hoch. Dabei werden 40.000 Privatpersonen zu ihrem Ausgabeverhalten befragt. Der buchreport-Umsatztrend auf Basis des Handelspanels von Media Control weist indes fürs 1. Quartal für gedruckte Bücher und buchnahe Medien lediglich ein Minus von rund 3% aus.
Schmuck & Uhren | –29,9% |
Auto & Motorrad/ Zubehör | –25,8% |
Schuhe | –24,8% |
Computer/Spiele/Software | –21,3% |
Bekleidung | –19,7% |
Bücher/E-Books/Hörbücher | –18,6% |
Quelle: BEVH |
Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel (BEVH), über die aktuellen Umsatzrückgänge im E-Commerce.
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