Vom 31. Oktober bis 3. November besuchten rund 9.000 Menschen die Buchmesse und diverse Veranstaltungen in Olten. Die Kauflaune sei gut gewesen, so die Veranstalter gegenüber den Medien.
Geschäftsleiterin Sandra Näf schätzt vielleicht etwas weniger oder genau gleich viel Publikum an der Messe mit 25 Ausstellern im Stadttheater Olten wie 2012. Sehr erfolgreich waren die Veranstaltungen mit Pedro Lenz, Alex Capus und dem 81 Jahre alten Kabarettisten Emil Steinberger, der sein Buch „Lachtzig“ im Knapp Verlag vorstellte.
Ein Tag rund um die Medien
Zum ersten Mal widmete sich die Messe ein Tag lang dem Journalismus und Medien. Während der erste Gesprächsblock über Wirtschaftsjournalismus mit Susanne Giger (Radio SRF), Lukas Hässig (Inside Paradeplatz) und Phillippe Löpfe (Tages-Anzeiger) eher ein interessiertes Nischenpublikum ansprach, lockte der Kolumnen-Teil mit Sabine Reber (Tages-Anzeiger und Landliebe), Jörg Meier (Aargauer Zeitung) und Bänz Friedli (Migros-Zeitung) viel Besucher an. Der für alle Fußballfans beliebte Fußballkommentator Marcel Reif konnte mit seinen Anekdoten und Erfahrungen aus der Welt des Spitzenfußballs begeistern. Zudem wurde der große Bildband „Das Bundesliga Buch“ im Verlag teNeues vorgestellt. Laut Sandra Näf wolle man auch 2014 das Thema Medien im Programm wieder einbauen. Wie, das werde man mit dem Team nun besprechen. Ebenso seien die Lesungen mit Autorinnen und Autoren wie Andreas Knecht mit seinem Krimi „Schattenflut“ oder Walter Miillns mit „Tod im Rheinfall“ und anderen gut angekommen.
Büchereien kauften ein
Rund um die Ausstellungen von Verlagen wie Einfach Lesen aus Bern, Literaturwerkstatt aus Luzern und Edition E aus Montreux zeigten zwei Anbieter die neuesten E-Reader und die Buchhandlungen Lüthy aus Solothurn und Klosterplatz aus Olten präsentierten ein Meer an Neuerscheinungen. Fred Stähli von Buchhaus Lüthy Balmer Stocker zeigte sich mit dem Verkauf sehr zufrieden, denn viele Büchereien nutzten die Messe zum Einkaufen. Zu den Ausstellern gehörte ebenso ein Optiker, für alle Fälle, falls der eine oder andere Besucher plötzlich beim Blättern seinen Augen nicht mehr trauen konnte.
Die Veranstalter stehen auch nach der achten Ausgabe zur Größe der Messe und dem Standort Stadthalle. Man wolle bewusst nicht expandieren und das eingespielte Konzept nicht verlassen.
Urs Heinz Aerni
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