Piper Digital hat zu Jahresbeginn sein Digitallabel „Piper Fahrenheit“ durch vier neue Imprints ersetzt. Mit den Marken „Piper Gefühlvoll“, „… Schicksalsvoll“, „… Spannungsvoll“ und „… Humorvoll“ will das Digitalteam des Bonnier-Verlags seinen Zielgruppen mehr Orientierung im E-Book-Programm bieten. Dabei sollen Redigitalisierungen aus dem regulären Programm künftig „sukzessive zurückgefahren“ werden zugunsten unveröffentlichter Originalausgaben, sagt Digitalchefin Eliane Wurzer: „Wir wollen auch Autoren eine Chance geben, die über Social Reading oder Selfpublishing-Plattformen kommen.“ Bei der Suche nach Autoren wird Piper Digital künftig mit Holtzbrincks Selfpublishing-Plattform Neobooks zusammenarbeiten.
Piper schließt sich mit dem Umbau im Digitalbereich dem allgemeinen Trend zum E-Imprint mit Genrebezug an. Zwei Beispiele:
- Im Oktober 2016 hat Bastei Lübbe in seinem E-Only-Programm Bastei Entertainment das Digitallabel „Be“ mit den Programmbereichen „BeBeyond“ (Fantasy), „BeThrilled“ (Thriller) und „BeHeartbeat“ (Romance) eingeführt.
- 2014 hatten die Ullstein-Buchverlage die Imprints „Forever“ (Romance) und „Midnight“ (Spannung) gelauncht. Seit 2017 kooperiert auch Ullstein wie jetzt Piper beim Autoren-Scouting mit Neobooks.
Klingt gut, vor allem da sie mit der Humorsparte einen Bereich abdecken, den die meisten anderen ja vernachlässigen. Da sollten sie sich vermehrt drum kümmern.
finde ich eine spannende Idee …