Verleger Stefan Lübbe hat sein Unternehmen in die Medienmetropole Köln umquartiert. Mit dem Wechsel ins Carlswerk ändert sich nicht nur die Adresse:
- Der größte deutsche Publikumsverlag ohne Konzernanbindung nimmt einen neuen Namen an. Aus der Verlagsgruppe Lübbe wird 2010 „Bastei Lübbe“. „Wir dokumentieren damit die Rückbesinnung auf die Ursprünge. Das sind die Heftromane, und sie stehen für nichts anderes als gut gemachte Unterhaltung“, schildert Klaus Kluge, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb. Der Verlag setzt sich neue Wachstumsmarken:
- Der Bastei-Marktanteil Taschenbuch-Belletristik soll im Laufe des Jahres von 7% auf 8% steigen.
- Den Marktanteil Taschenbuch-Spannung will Lübbe von 9% auf 10% heben.
- Wachsen soll auch das Programmsegment Taschenbuch für Frauen. Von den vorhandenen 7% will Lübbe auf 9% springen.
- Im historischen Roman will der Marktführer von 18% auf 25% vorpreschen.
Die Unternehmenstruktur ruht auf zwei Säulen:
- Die Lübbe Buchverlage sind mit den Programmsegmenten Lübbe Hardcover, Lübbe Paperback, Ehrenwirth bei Lübbe, Bastei Lübbe Taschenbuch, Lübbe Audio und Baumhaus unterwegs. Als verlegerischer Geschäftsführer soll Lothar Menne die Beteiligung Nicolai in Berlin zum Hauptstadtverlag aufgebauen.
- Unter der Flagge Bastei Entertainment sind die Bereiche Romanhefte/Rätsel, Filmrechte, Merchandising und New Media angesiedelt.
Mehr zur Strategie von Lübbe im neuen buchreport.magazin 1/2010
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