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Mehr Sentiment als Mann’sche Ironie

Spiegel“ und „Stern“ blicken auf die Verfilmung der „Buddenbrooks“, die am 25. Dezember ins Kino kommt. Laut „Stern“ hat Heinrich Breloer mit einer erstklassigen Besetzung einen neuen großen Spielfilm gemacht – „herrliches Hollywood (…) mit großen Gefühlen großbürgerlicher Menschen“. Im Film herrsche „mehr Sentiment als Mann’sche Ironie“ – Breloer habe aus seinen Buddenbrooks keine Karikaturen wie im alten Film mit Liselotte Pulver und Hansjörg Felmy gemacht. Außerdem rauschten detailbesessene Gemälde über die Leinwand.

Laut „Spiegel“ beschleunigt Breloer die „Buddenbrooks“ mit den Mitteln des Unterhaltungskinos. Die Breloer-Adaption zeige, wie schamfrei sich die Gegenwart vergangene Zeiten einverleibe: Die Bilder von heute glaubten nicht mehr an alte Texte, sondern nur an sich selbst.

Außerdem unterhält sich das Magazin mit Bestsellerautor Uwe Tellkamp über seine kritische Liebe zu Thomas Mann und mit „Buddenbrooks“-Darsteller Armin Mueller-Stahl über seine Rolle, Kostümfilme und seinen Abschied vom Kino. 

„Spiegel“ (S. 148-153), stern.de

NACHGELESEN – Bücher in der Presse

Belletristik

Gerhard Falkner: Hölderlin Reparatur. Berlin Verlag 2008, 19,60 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)

Kirsten Fuchs: Heile, heile. Rowohlt Berlin 2008, 19,90 Euro.
nzz.ch

Robert Olmstead: Der Glanzrappe. Die Andere Bibliothek, Eichborn 2008, 28 Euro.
welt.de

Hansjörg Schertenleib: Das Regenorchester. Aufbau Verlag 2008, 19,95 Euro.„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)

Galsan Tschinag: Die Rückkehr. Insel-Verlag 2008, 19,80 Euro.
nzz.ch

Sachbuch

Der große Conrady: Das Buch deutscher Gedichte. Artemis&Winkler 2008, 39,90 Euro.
Lauter Lyrik. Der Hör-Conrady. Patmos 2008, 21 CDs und zwei MP3-CDs, 99,95 Euro.
fr-online.de

Sandra Mitchell: Komplexitäten. Warum wir erst anfangen, die Welt zu verstehen. Edition Unseld 2008, 10 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)

Robert B. Laughlin: Das Verbrechen der Vernunft. Betrug an der Wissensgesellschaft. Edition Unseld 2008, 10 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)

Dietmar Dath: Maschinenwinter. Wissen, Technik Sozialismus. Eine Streitschrift. Edition Unseld 2008, 10 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)

Donald Friedman: Und ich mischte die Farben und vergaß die Welt. Elisabeth Sandmann 2008, 39,90 Euro.
welt.de

Norberg Grob (Hg.): Film noir. Reihe Filmgenres. Reclam 2008, 9 Euro.
welt.de

Ann Kirschner: Salas Geheimnis. Die Geschichte meiner Mutter. S. Fischer 2008, 19,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 8)

Friedrich List: Das nationale System der politischen Ökonomie. Nomos 2008, 8 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 12)

Peter Longerich: Heinrich Himmler. Siedler Verlag 2008, 39,95 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 8)

Hans Maier: Die Kirchen und die Künste. Guardini-Lectures. Schnell + Steiner 2008, 12,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 37)

Czeslaw Milosz: Visionen an der Bucht von San Francisco. Suhrkamp 2008, 26,80 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)

Leander Palleit: Völkerrecht und Selbstbestimmung. Nomos 2008, 28 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 8)

Robert Pfaller: Das schmutzige Heilige und die reine Vernunft. Symptome der Gegenwartskultur. Fischer 2008, 12,95 Euro
taz.de

Liu Heung Shing (Hg.): China. Porträt eines Landes aus der Sicht von 88 chinesischen Fotografen. Taschen 2008, 39,99 Euro.
nzz.ch

Karl Schlögel: Terror und Traum. Moskau 1937. Hanser 2008, 29,90 Euro.
tagesspiegel.de

Klaus Theweleit, Rainer Höltschl: Jimi Hendrix. Eine Biographie. Rowohlt Berlin 2008, 17,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)

Wolfgang Will: Veni, vidi, vici. Caesar und die Kunst der Selbstdarstellung. Primus Verlag 2008, 16,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 37)

Bücher über den Kapitalismus

Ulrich Schäfer: Der Crash des Kapitalismus. Warum die entfesselte Marktwirtschaft scheiterte und was jetzt zu tun ist. Campus Verlag 2008, 19,90 Euro.

Friedrich Merz: Mehr Kapitalismus wagen. Piper 2008, 19,90 Euro.

John Kenneth Galbraith: Der große Crash 1929. Ursachen, Verlauf, Folgen. Finanzbuchverlag 2008, 14,90 Euro.
tagesspiegel.de

VORAUSGESEHEN – Bücher im Kino

FAZ“ und „Welt“ waren beim Preview von „Der Vorleser“ in einem New Yorker Kino. Die Verfilmung von Bernhard Schlinks Roman, so die „FAZ“, nehme unter den Holocaust- und Nazi-Filmen der Saison einen Mittelplatz ein – „One Day You’ll Understand“ und „Defiance“ böten die üblichen Klischees übermenschlicher Widerstandskraft, während Paul Schraders „Adam Resurrected“ noch der interessanteste Fall sei: eine Farce um einen Komödianten im KZ.
Die „Welt“ berichtet, dass die Kritiker wenig begeistert seien. Der Film mache „moralisch ärmer“.
faz.net, welt.de

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