Kommen Literaturverfilmungen ins Kino, zieht die Nachfrage nach den Vorlagen häufig an. Doch auch umgekehrt ist eine Wirkung zu beobachten: Filme mit Buchbezug locken mehr Zuschauer an die Kinokasse und tendieren dazu, „signifikant mehr Umsätze einzuspielen“ als Filme auf Basis von Originaldrehbüchern. Das hat die Publishers Association herausgefunden:
- Auf Büchern basierte Filme haben an den Kinokassen weltweit 53% mehr (68 Mio Pfund) eingenommen als Filme ohne Buchvorlage.
- In Großbritannien lagen die Mehreinnahmen bei 44% (5,4 Mio Pfund).
- Zwischen 2007 und 2016 hatten 43% der 20 umsatzstärksten Filme in Großbritannien eine Buchvorlage.
- Weitere 9% basierten auf Comics.
Neben dem besseren finanziellen Abschneiden heimsen die Literaturverfilmungen laut britischem Verlegerverband auch mehr Preise ein und schneiden bei den Kritikern besser ab als Filme mit Originaldrehbuch.
Kommentar hinterlassen zu "Publishers Association untersucht Literaturverfilmungen"