Als Jurymitglied des Alfred-Döblin-Preises hat der Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel bereits Auszüge des jüngsten Romans von Jenny Erpenbeck gelesen. „Seither habe ich mich auf die Lektüre des ganzen Buches (Eichborn Berlin, 17,95 Euro) gefreut“, gibt er zu Protokoll. Zuletzt hat der Französisch-, Italienisch- und Norwegischübersetzer die Autorin bei der diesjährigen Auftaktveranstaltung des Literarischen Colloquiums Berlin erlebt – und sich darin bestärkt gefühlt, ihren Roman über ein Haus an einem märkischen See, in dem zwölf Lebensläufe zusammenkommen, zur Hand zu nehmen. „Erpenbeck ist eine Autorin, die viel Stimmung schafft und ihre Leser behutsam in den Text zieht“, fasst Schmidt-Henkel seinen Leseeindruck zusammen und verweist besonders auf die präzise Sprache der Berliner Autorin und Regisseurin, deren Duktus dennoch sehr poetisch sei.
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