Die „Neue Zürcher Zeitung“ bespricht den Roman „Blumenkind“ von Claus Stephani. Dem 1938 im rumänischen Brasov geborenen Autor gelinge es, durch die „Einnahme einer dörflichen Alltagsperspektive, in der das Denken durch Aberglauben geprägt ist“, das Leben in rumänischen Dörfern in den größeren Kontext des Landes zu stellen. Gekonnt schmiege Claus Stephanis Sprache sich den hügeligen Landschaften und der phantastischen Welt der kleinen Dörfer an den Karpaten an. Das dramatische Liebesleben der Roman-Heldin zwischen Focsani, der Bukowina und Oberwischau werde so zum Menetekel des Wahnsinns eines nur scheinbar vergangenen Jahrhunderts.
Claus Stephani: Blumenkind. Verlag Schirmer Graf 2009, 19,80 Euro
nzz.ch
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Zita Bereuter / Markus Zachbauer (Hrsg.): Wortlaut 09. Gold. Anthologie. Luftschacht Verlag 2009, 11,70 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)
Hugo Bettauer: Hemmungslos. Milena Verlag 2009, 17,90 Euro
nzz.ch
Ursula Haas: Ich kröne dich mit Schnee. Gedichte und Ghasele. Verlag St.-Michaels-Bund 2009, 15,90 Euro
nzz.ch
Hartmut Lange: Der Abgrund des Endlichen. Drei Novellen. Diogenes 2009, 19,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)
Michael Maar: Proust Pharao. Berenberg Verlag 2009, 19 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 16)
Christopher Middleton: Im geheimen Haus. Gedichte englisch-deutsch. Wunderhorn Verlag 2009, 17,80 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)
Jacques Roubaud: Der verlorene letzte Ball. Wagenbach 2009, 14,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)
Lew Tolstoi: Anna Karenina. Hanser 2009, 39,90 Euro
„Zeit“ (S. 51)
David Wagner: Vier Äpfel. Rowohlt 2009, 17,90 Euro
„Zeit“ (S. 51)
Dieter Wellershoff: Der Himmel ist kein Ort. Kiepenheuer & Witsch 2009, 19,95 Euro
„Zeit“ (S. 51)
Sachbuch
Thomas Druyen (Hrsg.): Reichtum und Vermögen. VS Verlag für Sozialwissenschaften 2009, 29,90 Euro
„Zeit“ (S. 33)
Richard J. Evans: Das Dritte Reich Band 3: Krieg. Deutsche Verlags-Anstalt 2009, 49,95 Euro
„Zeit“ (S. 49)
Susanne Foellmer: Am Rand der Körper. Inventuren des Unabgeschlossenen im zeitgenössischen Tanz. Transcript-Verlag 2009, Euro 39,80
nzz.ch
Bernd Greiner / Christian Th. Müller / Dierk Walter (Hrsg.): Angst im Kalten Krieg. Hamburger Edition 2009, 35 Euro
„Zeit“ (S. 50)
Bartholomäus Grill: Laduuuuuuma! Wie der Fußball Afrika verzaubert. Hoffmann und Campe 2009, 20 Euro
„Zeit“ (S. 50)
Norbert Grob / Bernd Kiefer / Roman Mauer / Josef Rauscher (Hg.): Kino des Minimalismus. Genres/Stile Band 3. Bender Verlag 2009, 12,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 38)
Gerald Hüther: Männer. Das schwache Geschlecht und sein Gehirn. Vandenhoeck & Ruprecht 2009, 16,90 Euro
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 16)
Manfred Lütz: Irre – Wir behandeln die Falschen. Gütersloher Verlagshaus 2009, 17,95 Euro
„Zeit“ (S. 50)
Ruth Maier: Das Leben könnte gut sein. Tagebücher 1933 bis 1942. Herausgegeben von Jan Erik Vold. Deutsche Verlags-Anstalt 2008, 24,95 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 10)
Carl Heinrich Merck: Das sibirisch-amerikanische Tagebuch aus den Jahren 1788–1791. Herausgegeben von Dittmar Dahlmann, Anna Friesen und Diana Ordubadi. Wallstein 2009, 24,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 37)
Andrea Nahles: Frau, gläubig, links. Was mir wichtig ist. Patmos 2009, 16,95 Euro
„Zeit“ (S. 6)
Michael Tomasello: Die Ursprünge der menschlichen Kommunikation. Suhrkamp 2009, 39,80 Euro
„Zeit“ (S. 45)
Milena Wazeck: Einsteins Gegner. Die öffentliche Kontroverse um die Relativitätstheorie in den 1920er Jahren. Campus 2009, 39,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 37)
Andreas Wiedemann: Komm mit uns das Grenzland aufbauen! Ansiedlung und neue Strukturen in den ehemaligen Sudetengebieten 1945–1952. Klartext Verlag 2008, 34,90 Euro
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 10)
VORAUSGESEHEN – Der Filmtipp
Jostein Gaarder: Für den „Tagesspiegel“ lobt Jenny Becker die romantische Verfilmung des Jugendbuch-Bestsellers „Das Orangenmädchen“ durch die norwegische Regisseurin Eva Dahr.
tagesspiegel.de
„Küss den Frosch“ – Disneys neuen Animationsfilm nach dem „Froschkönig“ der Brüder Grimm bezeichnet Andreas Platthaus als einen Film voll Witz und Tempo, der „in einem Farben- und Formenwirbel glänzt, den man seit den fünfziger Jahren in Disneyfilmen nicht mehr gesehen hat“.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 35), Weitere Rezension: tagesspiegel.de, fr-online.de
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