Menschenrechtspreis für Schirrmacher

Professor Thomas Schirrmacher (Bonn) ist mit dem finnischen Menschenrechtspreis „Pro Fide“ ausgezeichnet worden. Der Religionssoziologe erhielt die Auszeichnung wegen seines Einsatzes zugunsten religiös Verfolgter. Als Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit sei er maßgeblich daran beteiligt, dass das Problem der Christenverfolgung und der Verweigerung von Religionsfreiheit den Politikern, in Wissenschaft und den Medien bekannt geworden sei, begründete Johan Candelin, Berater des finnischen Parlaments, in seiner Laudatio. Yara Hussein, Rechtsberaterin des UN-Flüchtlingskommissars, dankte Schirrmacher bei der Preisverleihung in Pattaya (Thailand) ausdrücklich für seinen Einsatz für irakische Flüchtlinge in Jordanien und Syrien. Er sei wesentlich daran beteiligt, dass das Thema auf die internationale Tagesordnung gelangt sei und Deutschland, die übrigen Länder der Europäischen Union, die USA und Kanada planten, eine hohe Anzahl von Flüchtlingen aufzunehmen. In diese Arbeit stiftet Schirrmacher, dessen Buch „Führen in ethischer Verantwortung. Die drei Seiten jeder Entscheidung“ jüngst in zweiter Auflage im Brunnen Verlag Gießen erschien, auch das Preisgeld der finnischen Menschenrechtsorganisation.