Die Frankfurter Buchmesse 2021 (20.–24. Oktober) nimmt Konturen an (s. auch den Kasten unten). Die wichtigsten Neuerungen in diesem Jahr betreffen vor allem die Infrastruktur der Messe: Mit einem umfassenden Hygienekonzept vor Ort sowie einer neuen, langfristig angelegten Digitalstrategie soll zunächst die Durchführung gesichert werden.
Personalisierte Tickets, Nachweise zu Genesung, Impfstatus bzw. negativem Corona-Test, großzügige Belegung, Begrenzung der Gesamtteilnehmerzahl nach geltenden Vorgaben, Video-Monitoring, zusätzliches Personal, eine Info-Website und Beratung der Aussteller: So gestaltet sich das Hygienekonzept der physischen Frankfurter Buchmesse nach derzeitigem Stand.
Parallel wird intensiv an der digitalen Gestaltung der Messe geschraubt: Gemeinsam mit der Börsenvereins-Tochter MVB – die zuletzt mit dem verschobenen Ausbau von VLB-Tix aufgefallen ist – und dem Dienstleister Syzygy Group sollen bis 2024 „tragfähige digitale Geschäftsmodelle für den B2B- und B2C-Bereich“ geprüft und entwickelt werden, die das physische Messeformat „dauerhaft und unabhängig von der pandemischen Entwicklung“ ergänzen werden. Dazu gehöre unter anderem der gemeinsame Auf- und Ausbau digitaler Plattformlösungen.
Auf Basis der Erfahrungen von 2020 soll in diesem Jahr unter anderem die Customer Journey optimiert werden, Stichwort: mehr Orientierung. Neu sind in diesem Jahr zudem „Masterclasses“, einstündige Formate mit Best Practices. An einem B2C-Format werde gearbeitet. Detaillierte Informationen und Preise sollen in Kürze bekannt gegeben werden, s. auch buchreport.de/go/fbm21
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