Aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds, für dessen Mittel bis April 2022 Anträge aus der Wirtschaft gestellt werden konnten, wird eine 1 Mrd Euro für Kultureinrichtungen ausgeschüttet. Das teilte Kulturstaatsministerin Claudia Roth im Rahmen eines Gesprächs zwischen Bundeskanzler und Ministerpräsident:innen mit.
Mit dem Geld würden Kultureinrichtungen wie Kinos, Theater, Konzerthallen, aber auch Museen gefördert werden, „die in ihren Haushalten keine Mittel zur Bewältigung der Krise“ hätten, so Roth. Allerdings verband Roth das Versprechen auch mit der Forderung an alle Einrichtungen, einen eigenen Beitrag zu leisten, beispielsweise durch Energiesparmaßnahmen.
Die Entscheidung, Mittel aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds zu nutzen, mache aus diesem Tag einen „guten Tag für die Kultur in Deutschland“, wertete Roth. Zum Vorgehen sagte sie: „Gemeinsam mit den Ländern und aufbauend auf den in den Covid-Hilfen beim Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen erprobten Strukturen, werden wir jetzt sehr rasch die Zielgruppen unserer Hilfe herausarbeiten und die verwaltungsmäßigen Verfahren festlegen.“
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