In diesem Jahr ist die November-Auslieferung besonders leichtgewichtig ausgefallen. Kennzahlen des monatlich von buchreport ausgelesenen Taschenbuch-Barometers:
- Die aktuelle November-Produktion enthält 8% oder 37 Titel weniger als im Vorjahr.
- Das liegt im Jahrestrend: Lediglich im Mai hatte es 2010 einen etwas höheren Ausstoß als im Vorjahresmonat gegeben, ansonsten waren stets weniger neue Bücher angesagt.
- Nicht gekürzt wurde bei den Romanen, deren Zahl sogar etwas über dem langjährigen Durchschnitt liegt 2, wozu besonders Fischer, Bastei Lübbe und Heyne beigetragen haben.
- Die Zahl der neuen Sachbücher im Taschenbuch-Format hat dagegen mit 110 Novitäten einen neuen Tiefststand erreicht 3.
Der Durchschnittspreis liegt bei 9,51 Euro
Der Durchschnittspreis ist im November gegenüber dem Vorjahr nur leicht gestiegen um 0,8% oder 8 Cent auf 9,51 Euro, die aber einen neuen Höchststand markieren 4. Vor allem die großen Verlage haben den Anteil der Titel unter 8 Euro von 30% (2009) auf unter 20% gedrückt und am anderen Ende den Anteil der Titel über 10 Euro von 14 auf 18% erhöht.
Grundlage des monatlich veröffentlichten Taschenbuch-Barometers sind die aktuell abgerufenen Daten von rund 40 Verlagen zur Novitätenauslieferung. Sonderausgaben und Aktionstitel bleiben außen vor.
aus buchreport.express 43/2010
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