Gibt man bei Google den Namen „Bastian Sick“ ein, taucht ziemlich weit oben in der Trefferliste die Zeile „Showbusiness: Eklat – Bastian Sick tritt unter Buhrufen ab …“ auf. Wer den Link anklickt und den Artikel in voller Länge liest, der erkennt schnell, dass es sich bei dem Beitrag um Satire handelt. Wer das nicht tut, könnte den Ausschnitt missverstehen und stellt sich Bastian Sick auf der Bühne unter Buhrufen vor. Der Autor der „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“-Bücher empfand die Textauszüge als Herabsetzung seiner Persönlichkeit und beantragte eine einstweilige Verfügung gegen Google. Genützt hat es nichts: Er ist vor dem Kammergericht Berlin gescheitert.
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