Penguin Random House hat im ersten vollständigen Geschäftsjahr nach dem Zusammenschluss 3,3 Mrd € umgesetzt, wurde auf der Bertelsmann-Bilanzpressekonferenz in Berlin bekannt gegeben. Das sind 25% mehr als im Vorjahr, laut Bertelsmann maßgeblich bedingt durch Portfolioeffekte. Auch das Operating EBITDA stieg ebenfalls in dieser Größenordnung 452 Mio € (+24,5%). Der Konzern verweist vor allem auf eine starke Performance der US-Verlage.
Vorstand Markus Dohle akzentuiert, dass Penguin Random House, der „mit Abstand größte Publikumsverlag“ der Welt sei. In den USA hat Penguin Random House laut Dohle 28,2% Marktanteil, in Großbritannien 23,4% und in Spanien 15,4%. Penguin Random House erwarb im Berichtsjahr die spanisch- und portugiesischsprachigen Publikumsverlagsaktivitäten von Santillana Ediciones Generales inklusive des brasilianischen Verlags Objetiva. Die Gruppe stieg damit in Lateinamerika zur Nummer eins im spanischsprachigen Literaturmarkt auf.
Im deutschen Publikumsmarkt – die Münchner Verlagsgruppe Random House ist beim Zusammenschluss mit Penguin bisher außen vor geblieben – betrage der Marktanteil 12,6%. Die Verlagsgruppe Random House in Deutschland habe ein „stabiles Jahr“ erlebt mit 358 Titel auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten.
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