Bevor am kommenden Montag der neue Roman von Carlos Ruiz Zafón herauskommt, rekapituliert der „Spiegel“ das große Feilschen um die Rechte und beschreibt die anschließende Marketingkampagne:
- Bislang seien Lizenzen von „Das Spiel des Engels“ in 36 Länder verkauft worden.
- In den meisten Ländern habe Zafón bei dieser Gelegenheit den Verlag gewechselt, so auch in Deutschland – S.Fischer statt Insel Verlag, und das, obwohl die Fischerianer mit 3 Mio Euro nicht mehr als der düpierte Suhrkamp-Verlag geboten hätten.
- An die Presse seien zuvor nummerierte Leseexemplare ausgegeben worden, die der Autor höchstpersönlich mit einem goldenen Stift und pathetischem Schwung signiert habe.
- Die Buchpräsentation der deutschen Ausgabe in Berlin werde eine große Show, so wie schon die Präsentation der Originalausgabe in der Oper von Barcelona eine große Show gewesen sei.
„Mit diesem ganzen Brimborium soll erzwungen werden, dass ,Das Spiel des Engels‘ ein ebenso gigantischer Erfolg wird wie sein Vorgänger. (…) Zweite Bücher gelten als problematisch, weil sich Autoren nach einem unerwarteten Anfangserfolg häufig verkrampfen“, so der „Spiegel“.„Spiegel“ (S. 166)
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
D. H. Lawrence: Gesammelte Erzählungen und Kurzromane. Diogenes 2007, 49,90 Euro.
D. H. Lawrence: Verliebt. Geschichten von Liebe und Leidenschaft. Diogenes 2007, 19,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 34)
Gerhard Seyfried: Gelber Wind oder Der Aufstand der Boxer. Eichborn 2008, 29,95 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Sachbuch
Detlef Bald/Wolfram Wette (Hg.): Alternativen zur Wiederbewaffnung. Friedenskonzeptionen in Westdeutschland 1945–1955. Klartext Verlag 2008, 22 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 8)
Harald Bergsdorf: Die neue NPD. Antidemokraten im Aufwind. Olzog Verlag 2007, 14 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 15)
Uwe Backes, Henrik Steglich: (Hg.): Die NPD. Erfolgsbedingungen einer rechtsextremistischen Partei. Nomos Verlag 2007, 49 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 15)
Albert Camus, René Char: Correspondance. Gallimard 2007, 20 Euro.
nzz.ch
Torsten Diedrich: Paulus. Das Trauma von Stalingrad. Eine Biographie. Schöningh Verlag 2008, 39,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 8)
Michael Jürgs: Wie geht’s Deutschland? Populisten. Profiteure. Patrioten. Eine Bilanz der Einheit. C. Bertelsmann 2008, 19,90 Euro.
tagesspiegel.de
Christine von Kohl: Eine Dänin am Balkan. Zwischen Kosova und Brüssel. Kritische Skizzen. Wieser Verlag 2008, 12,95 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 15)
Beate Serge Klarsfeld: Endstation Auschwitz. Die Deportation deutscher und österreichischer Kinder aus Frankreich. Ein Erinnerungsbuch. Böhlau Verlag 2008, 17,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 15)
Christopher Paolini: Eragon – Die Weisheit des Feuers. cbj 2008, 24,95 Euro.
„Bild“ (S. 10)
Petra Reski: Mafia. Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern. Droemer 2008, 19,95 Euro.
tagesspiegel.de
Reinhart Strecke: Pegasus oder Schinkel und Berlins erster Eisenbahnhof. Transit Buchverlag 2008, 14,80 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Roderich C. Thümmel: Persönliche Haftung von Managern und Aufsichtsräten. Richard Boorberg 2008, 54 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 12)
Brigitte Zypries (Hg.): Die Renaissance der Rechtspolitik. Zehn Jahre Politik für den sozialen Rechtsstaat. C. H. Beck 2008, 38 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 15)
VORAUSGESEHEN – Bücher im Fernsehen
Die „FAZ“ erkennt im ZDF-Film „Das Geheimnis der falschen Mutter“ (20.15 Uhr) Anleihen aus der Bibel und von Brecht.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 38), fr-online.de
VORAUSGEHÖRT – Bücher im Radio
Der HR2 sendet ab 22.30 Uhr Lesungen aus „Die Macht des Kaffees“ (Honoré de Balzac, gelesen von Jochen Nix) und „Das verräterische Herz“ (Edgar Allan Poe, gelesen von Charles Brauer).
Livestream
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