„Die Dinge sind nicht so eindeutig. Dieser doppelte Boden ist für das Buch wichtig“, erklärte Ingo Schulze in der „Dresdner Morgenpost“ zum Erscheinen seines neuen Romans „Die rechtschaffenen Mörder“ (S. Fischer). Dieser Lesart hat sich ein Großteil der deutschen Literaturkritik angeschlossen – mal gewählter: „Am Ende weiß man noch weniger als vorher, aber das immerhin bewusst“ („Deutschlandfunk Kultur“), mal schnoddriger: „Man checkt es nicht“ (Jakob Augstein im „Literarischen Quartett“).
Im Zentrum von „Die rechtschaffenen Mörder“ steht der Dresdner Antiquar Norbert Paulini, der nach der Wende zum Abgehängten wird und nach rechts abdriftet. In weiteren Teilen kommen der Schriftsteller Schultze, ein Wegbegleiter Paulinis, sowie dessen Lektorin zu Wort. Der Roman ist direkt nach Erscheinen neu auf Platz 7 der SPIEGEL–Bestsellerliste Hardcover Belletristik eingestiegen.
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