Die 1945 geborene italienische Anwältin und Wahl-Britin Simonetta Agnello Hornby ist eine der erfolgreichsten Autorinnen Italiens. Ihr erster Roman „La Mennulara“ wurde binnen kürzester Zeit zum internationalen Bestseller (deutsche Ausgabe: „Die Mandelpfückerin“, Piper 2003). Weitere Bücher folgten und wurden in mehr als 20 Sprachen übersetzt. Im Oktober 2020 erschien ihr neuer Roman „Piano nobile“ im Verlagshaus Feltrinelli, eine Familiensaga, aber auch eine sehr detaillierte historische Rekonstruktion vom Ende des Faschismus und über die frühen 1950er-Jahre. Der Titel belegt, als höchster italienischer Belletristik-Neueinsteiger, den 11. Platz der italienischen Bestseller.
Zum Inhalt: Palermo, Sommer 1942. Der dahinscheidende Baron Enrico Sorci sieht im Delirium die jüngste Geschichte seiner Familie vor seinem inneren Auge vorüberziehen. Er erkennt die Hingabe seiner Frau und das Unrecht, das er ihr zugefügt hat. In Gedanken durchwandert er die unterschiedlichen Schicksale seiner Kinder und von Laura, seiner Lieblingsschwiegertochter, mit ihrem Sohn Carlino, um dessen Zukunft er sich Sorgen macht. Ohne sein Wissen, versammeln sich währenddessen seine engsten Verwandten um den Mittagstisch. Doch die vermeintliche Harmonie trügt, denn das Essen ist gespickt mit verschlüsselten Nachrichten, versteckten Gesten, alten Streitereien und durchzogen von geheimen Ambitionen.
Internationale Bestseller im Blick
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