Die Übernahme des Handelskonzerns Douglas durch den US-Investor Advent International scheint perfekt. Jetzt muss nur noch der Douglas-Aufsichtsrat zustimmen.
Wie die „Financial Times Deutschland“ meldet, ist sich Advent mit der Gründerfamilie Kreke über die Transaktion grundsätzlich einig geworden. Am Montagmorgen komme das Kontrollgremium unter Vorsitz von Jörn Kreke zusammen. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass Advent noch am Montag ein Übernahmeangebot für Douglas ankündigt“, zitiert die „FTD“ einen Insider.
Der Preis werde in der Bandbreite zwischen 36 und 40 Euro liegen. Ziel: mindestens 75%, am liebsten aber über 90% der Anteile übernehmen. Durch die erfolgreichen Verhandlungen im Vorfeld des Angebots seien Advent schon jetzt über 60% der Papiere sicher:
- rund 12% der Krekes,
- 25,8% der Oetker-Gruppe,
- plus über 25% des Drogerieunternehmers Müller (10,81% direkt und 15% Verkaufsoptionen).
Advents Gebot werde den Handelskonzern mit 24.000 Beschäftigten und 3,4 Mrd Euro Jahresumsatz mit 1,4 bis 1,6 Mrd Euro bewerten.
Nach „FTD“-Informationen will die Gründerfamilie Kreke den Erlös für ihren Aktienanteil größtenteils reinvestieren.
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