Eine definierte Zielgruppe darf operativ nicht zu abstrakt bleiben. Dabei hilft die Verdichtung in einer möglichst lebendigen Kunstfigur.
Sabine hat 2 Kinder und einen Garten. Sie ist beruflich erfolgreich, ohne die große Karriere anzustreben. Sie will auch ihre Freizeit genießen. Sie hat Lust am Entdecken und will ihr Wissen weitergeben. Im Freundeskreis ist sie so etwas wie eine Anführerin. Eigentlich hat Sabine nur ein Problem: Es gibt sie gar nicht.
Sabine ist eine Marketingidee, eine „Persona“, eine Kunstfigur, die greifbar und anschaulich macht, was eine Zielgruppe auszeichnet. In „Sabine“ bündeln sich die gemeinsamen Interessen von Kunden, ihre demografischen Daten und ihr Wertesystem, idealerweise mit einer lebendigen Geschichte und einer individuellen Gefühlswelt. Sie dienen unter anderem als Modell für Produktentwickler und helfen dabei, Entscheidungen an den Bedürfnissen, Erfahrungen, Verhaltensweisen sowie gestalterischen und kommunikativen Präferenzen der Kunden auszurichten. Ratgeberverlage, die weniger Autorenbücher, sondern Konzepttitel auf den Markt bringen, orientieren sich bei der Produktentwicklung häufig an spezifizierten Zielgruppen und Zuspitzungen in Form von Personas. Aber auch in der Belletristik haben Genre und Zielgruppen-Imprints Personas im Sinn.
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