Spätestens zum „Black Friday“ und in der „Cyber-Week“ beginnt die heiße Phase der Vorweihnachtszeit. Während sich vorausschauende Onlinehändler bereits nach den Sommerferien dafür rüsten, haben nur wenige eine Strategie für den Umgang mit der zu erwartenden Flut an Retouren nach dem Fest. Die Lösung des Problems hat einen Namen: ReCommerce, spezialisierte Unternehmen, die Übermengen und Retouren aufkaufen und daraus ein eigenes Geschäftsmodell entwickeln.
Genau das tut die D2C ReCommerce. Das Unternehmen ist seit diesem Jahr Teil der Weltbild D2C Group und wurde jetzt in D2C ReCommerce (www.d2c-recommerce.com) umbenannt, um die Zugehörigkeit zur Gruppe zu unterstreichen. Bisher hat das Unternehmen, das in Falkensee (Brandenburg) ein vollautomatisches Lager mit 49.000 Palettenplätzen betreibt, über 6 Millionen Produkte vor der Verschrottung gerettet.
Nachhaltigkeit im Fokus
Christian Sailer, CEO der Weltbild D2C Group und zugleich Geschäftsführer der D2C ReCommerce: „Der ReCommerce-Sektor ist für uns ein wichtiger Wachstumsmarkt. Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit sind wichtige Gründe für unser Engagement, denn ein schonender Umgang mit Ressourcen wird unser Leben immer mehr bestimmen.“
Philip Unrein, Geschäftsführer von D2C ReCommerce: „Unser Ziel ist es, Verschwendung zu reduzieren. Es ist immer noch gang und gäbe, dass zurückgesandte Artikel und Overstocks nicht weiter genutzt, sondern entsorgt werden. Warum? Viele Unternehmen wissen nicht, dass es eine gute Alternative gibt. Wir helfen Firmen dabei, ihren Retouren ein zweites Leben zu ermöglichen. So tragen wir mit jedem einzelnen Artikel zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei.“
Zukunftsmarkt: D2C ReCommerce mit 15 Prozent Wachstum
Mehr Nachhaltigkeit im E-Commerce zu etablieren, gehört zentral zu den Unternehmenszielen von D2C ReCommerce. Philip Unrein unterstreicht: „Dass wir hier eine sehr erfolgreiche Lösung und ein Geschäftsmodell mit Potenzial haben, belegt unsere Wachstumsrate von 15 Prozent zum Vorjahr.“
Das Geschäftsmodell: Die D2C ReCommerce steht für den Wiederverkauf von gebrauchten, neuwertigen oder auch defekten Produkten und Geräten. Diese werden vor dem erneuten Verkauf geprüft und gegebenenfalls repariert oder aufbereitet. Auf diese Weise gelangen sie zurück in den Konsum- und Wiederverwendungs-Zyklus.
Neu: Intelligente, digital unterstützte Retourenbearbeitung und -vermarktung
Seit mehr als 15 Jahren haben sich die heute 100 Mitarbeiter von D2C ReCommerce mit Sitz in Berlin Oberschöneweide auf diesen Bereich spezialisiert. Sie verfügen über die Expertise, die Ressourcen, Softwarelösungen und Prozesse, um Retourenprobleme erfolgreich anzugehen.
Was bisher vor allem ein „händisches“ Geschäft war, hat die D2C ReCommerce weiterentwickelt. Philip Unrein: „Unser Wettbewerbsvorteil ist, dass wir auf Digitalisierung und KI setzen. Das macht uns schnell, hilft große Mengen an Retouren und Restposten zu bearbeiten und senkt die Fehlerquote.“ Die D2C ReCommerce macht den Verkauf von Retouren und Überbeständen nicht nur einfacher, sondern auch profitabler und schneller.
Vorteile für die Onlinehändler
Das lohnt sich für beide Seiten: die Händler, die ihre Retourenlager leeren möchten, und die D2C ReCommerce, die diese Aufgabe übernimmt. Der Markt ist groß: Jedes Jahr werden schätzungsweise über 500 Millionen Sendungen mit mehr als 1 Milliarde Artikel im Online Handel retourniert, so eine Studie der Universität Bamberg. Beim traditionellen Abverkauf solcher Waren an Großabnehmer erzielen die Produkte oft weniger als 10 Prozent ihres ursprünglichen Wertes. Unrein: „Wer mit uns zusammenarbeitet, kann Verluste durch Retouren vermeiden, die eine Unternehmensbilanz empfindlich belasten können.“
Ein nachhaltigerer Umgang mit Retouren und deren Rückführung in den Konsumkreislauf bietet dem Onlinehandel zudem einen guten Ansatz, sich positiv zu positionieren. Unrein: „Wer Retouren sinnvoll verwertet und den Produktlebenszyklus verlängert, kann sich erfolgreich vom Wettbewerb abheben.“
Die Kunden treiben den ReCommerce-Boom
Doch ReCommerce ist nicht nur für die Händler profitabler. Auch die Kunden schätzen diesen Wiedervermarktungsweg. Sie profitieren nicht nur von günstigen Preisen. Immer mehr Kunden suchen laut aktuellen Studien gezielt nach Produkten, die der „Wegwerfgesellschaft“ entgegenwirken.
Weitere Informationen: www.d2c-recommerce.com
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