In der Landschaft der Publikumsverlage ist Bastei Lübbe ein Solitär: Im Oktober 2013 wurde das Unternehmen von dem ein Jahr später im Alter von nur 57 Jahren gestorbenen Verleger Stefan Lübbe an die Börse gebracht. Breit gestreute Investitionen u.a. in die Gamesbranche brachten den Verlag in Turbulenzen. Nach einer Sanierungsphase unter Führung von Carel Halff ist Bastei Lübbe jetzt wieder in sicherem Fahrwasser und an der Börse nach vorangegangenem Absturz mit einem Kurssprung wieder auf Vor-Krisen-Niveau. An die Aktionäre wurden auch Dividenden ausgeschüttet.
Dafür, dass es so bleibt, steht der neue Vorstand in der Pflicht. Den Kurs halten wollen Joachim Herbst (55) als Finanzchef und Sprecher des Vorstands, Programm-Vorstand Simon Decot (51) und Sandra Dittert (52), Vorständin mit den Ressorts Marketing, Vertrieb, Presse, Herstellung, Lizenzen, Recht- und Vertragsmanagement sowie Romanhefte.
Wachstumschancen sieht das Bastei-Lübbe-Führungstrio im buchreport-Interview vor allem im Ausbau community-getriebener Geschäftsmodelle und ist dabei offen für weitere Zukäufe. Zuletzt hatte die Gruppe den Ratgeberverlag Smarticular sowie nach vorangegangener Minderheitsbeteiligung den Influencer-Verlag Community Editions komplett übernommen.
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