Der Second-Hand-Anbieter Momox konnte in den vergangenen Jahren kontinuierlich seine Umsätze steigern. Im vergangenen Jahr hat das Berliner Unternehmen erstmals die Marke von 200 Mio Euro übertroffen.
Die am schnellsten wachsende Kategorie ist laut Momox das 2014 eingeführte Fashion-Segment, das über den deutschsprachigen Shop www.ubup.com betrieben wird. Den größten Umsatzanteil mit 60% erwirtschaftet das Unternehmen aber weiterhin mit gebrauchten Büchern über die Portale www.momox.de (Ankauf) und www.medimops.de (Verkauf). Der Online-Shop für den Kauf gebrauchter Bücher und Medien www.medimops.de hat 2018 im Vorjahresvergleich um 35% zugelegt, das französische Pendant www.momox-shop.fr hat ein Umsatzplus von 60% erzielt. Außerdem sei Momox im vergangenen Jahr auch der erfolgreichster Händler bei Amazon-Marketplace gewesen.
Entsprechend nennt CEO Heiner Kroke die Internationalisierung auch als weiteren Wachstumstreiber: Mittlerweile mache das Geschäft auf den ausländischen Märkten ca. 30% aus. In Europa ist Momox nach Frankreich, Großbritannien und Österreich nun auch in Belgien verfügbar, hinzu kommen Auftritte in den USA und Kanada.
Auch 2019 will sich Momox auf Frankreich als den internationalen Markt mit dem rasantesten Wachstum konzentrieren. Zur Steigerung der Markenbekanntheit der Plattformen seien Marketing-Ausgaben – unter anderem für TV-Werbung – im „unteren einstelligen Millionenbereich“ geplant.
2015 setzte Momox noch knapp 120 Mio Euro um. Das Wachstum dürfte auch durch die Wettbewerbssituation begünstigt sein, da zum 31. August 2015 Amazon sein Trade-In-Programm aufgegeben hatte.
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