Weltweit sollen mehr als 2 Mrd Bücher von Agatha Christie verkauft worden sein, was sie zur erfolgreichsten Autorin aller Zeiten macht. Dies ist zumindest der offiziellen Internetpräsenz der im Januar 1976 verstorbenen Britin zu entnehmen. Demnach wurden rund 1 Mrd Exemplare in englischer Sprache, sowie 1 Mrd in allen weiteren Sprachen abgesetzt. Auf Deutsch erscheinen Teile des Werks der „Queen of Crime“ derzeit bei Hoffmann und Campe. Unter dem Dach von Atlantik sind hier seit 2014, angefangen mit „Mord im Orientexpress“ (aktuell als Filmausgabe), 37 Krimis von Agatha Christie als Taschenbuch veröffentlicht worden. Der aktuelle „Mord im Orient-Express“-Kinofilm ist bereits die fünfte Verfilmung des Stoffes.
Mord im Orient-Express mit Starbesetzung
Zum Inhalt: Auf der Zugfahrt von Istanbul nach Calais wird der Amerikaner Mr. Ratchett (Johnny Depp) ermordet. Mit den Ermittlungen wird der Mitreisende Hercule Poirot (Kenneth Branagh) betraut. Doch der Fall ist schwierig. Eingeschneit und abgeschnitten von der Außenwelt trifft der Meisterdetektiv auf rund ein Dutzend Verdächtige (u. a. Penélope Cruz, Judi Dench, Willem Dafoe, Michelle Pfeiffer).
Für das kommende Jahr sind bei Atlantik bereits die Christie-Taschenbücher „Das krumme Haus“, „Auf doppelter Spur“, und „Der blaue Express“ angekündigt. Darüber hinaus führt Atlantik neben verschiedenen Krimis im Hardcover auch „Die Autobiographie“ von Christie, sowie „Das große Miss-Marple-Buch“, „Das große Hercule-Poirot-Buch“ oder die Poirot-Sprüchesammlung „Kleine graue Zellen“ im Programm.
Weitere Kinostarts mit Buchbezug am 9. November:
»Simpel«
Barnabas (David Kross) ist 22 Jahre alt. Geistig ist er jedoch auf der Stufe eines dreijährigen Kindes und wird daher von allen bloß Simpel genannt. Sein Bruder Ben (Frederick Lau) ist 17 Jahre alt und kümmert sich um ihn. Als ihre Mutter stirbt und Simpel in ein Heim kommen soll, brechen die ungleichen Brüder auf, um ihren Vater (Devid Striesow) zu suchen, der sie vor 15 Jahren verlassen hatte.
Die Geschichte über das Bruderpaar und den Umgang mit Menschen mit Behinderung basiert auf Marie-Aude Murails Roman „Simpel“, der beim Deutschen Jugendliteraturpreis 2008 mit dem Preis der Jugendjury bedacht wurde. Hervorgehoben wurde dabei die „realitätsnahe, komplexe Handlung“ welche den gesellschaftlichen Grundkonflikt zwischen „Isolation im Heim oder Leben in einer integrativen Gesellschaft“ darstellt.
Veröffentlicht wurde der Roman bei Fischer, wo er nun zum Kinostart als Kinder- und Jugendtaschenbuch mit Filmcover neu aufgelegt wurde. Hier liegen unter anderem auch Murails Bücher „Der Babysitter-Profi“, „Ein Ort wie dieser“, „3000 Arten, Ich liebe dich zu sagen“, „So oder so ist das Leben“ oder „Tristan gründet eine Bande“ vor.
»Hexe Lilli rettet Weihnachten«
Erst darf Lilli (Hedda Erlebach) wegen einer Allergie ihres kleinen Bruders (Claudio Magno) kein Haustier bekommen, und dann zerstört der kleine Leon auch noch das Teleskop, das Lilli bekommen hat. Da platzt der Hexe der Kragen. In ihrer Wut beschwört sie den Unruhestifter Knecht Ruprecht (Jürgen Vogel) herauf. Aber wie wird man den wieder los? Nur der Nikolaus kann helfen.
Der mittlerweile dritte Kinofilm um „Hexe Lilli“ basiert wie schon die Vorgänger auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Ludger Jochmann. Unter dem Pseudonym Knister hat Jochmann bei Arena bereits 22 Bände der Serie veröffentlicht. Hier erscheint zudem die mit Filmfotos ausgestattete Sonderausgabe „Hexe Lilli rettet Weihnachten“. Darüber hinaus liegen zahlreiche „Hexe Lilli“-Titel in „Nebenreihen“ wie „Hexe Lillis Sachwissen“, „Hexe Lilli für Erstleser“ oder als Bücher zur seit 2004 ausgestrahlten „Hexe Lilli“-TV-Serie vor.
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