Die Münchner Händlerkooperation „Münchens Erste Häuser“ hat ein neues Mitglied: Dem 2015 gegründeten lokalen Verbund gehört jetzt auch der Filialist Hugendubel an. In der Gruppe haben sich laut Eigendarstellung inhabergeführte Münchner Händler mit „Tradition und der gemeinsamen Leidenschaft für erstklassige Produktqualität, persönliche Beratung und herzlichen Service“ zusammengeschlossen. Mit dabei sind Hirmer (Männermode), das Sporthaus Schuster (Spezialist für Bergsport und Outdoor-Bekleidung), Kustermann (Fachgeschäft für gehobene Tischkultur) und Bettenrid (hochwertige Bett- und Frottierware).
„Diese Unikate im Einzelhandel zeichnen sich ganz besonders durch ihre Persönlichkeit und die unverwechselbare Philosophie aus, die sie über Jahrzehnte und Jahrhunderte gebildet haben. Ihr Charisma trägt dazu bei, dass München weltweit einzigartig ist und sich klar von anderen internationalen Einkaufsquartieren unterscheidet“, so Flori Schuster, Geschäftsführer des Sporthauses Schuster. Der Zusammenschlus verstehe sich „als ein integrativer Bestandteil des Münchner Einzelhandels, der mit CityPartner eng zusammenarbeitet“.
Ein Projekt ist die gemeinsame Mitarbeiterförderung: Seit 2014 besteht das „Azubi College“ – ein Ausbildungsprojekt von Bettenrid, Kustermann und Sporthaus Schuster, das jungen Menschen mit einer unternehmensübergreifenden Ausbildung einen besonderen Start in das Berufsleben bietet. Im März 2017 startete ein weiteres Förderungsprogramm: mit dem „Talente-Programm“ erhalten junge Nachwuchsführungskräfte der Häuser ein gemeinsames Coaching, welches sie bereits jetzt auf die zukünftige Führungstätigkeit vorbereitet. Gefördert werden beide Programme von der Günther Rid Stiftung für den bayerischen Einzelhandel.
Der Stellenwert von Kooperationen wurde auch im großen buchreport-Interview mit Nina und Maximilian Hugendubel gestreift. „Kooperationen unter Händlern sind sicher sinnvoll. ,Münchens Erste Häuser‘ ist so ein Zusammenschluss. Wir engagieren uns, wo das möglich ist und überlegen, wie wir die Innenstadt gemeinsam attraktiver machen können. Aber wir werden den Frequenzrückgang nicht mit Marketingmaßnahmen umkehren können“, so Nina Hugendubel im Gespräch mit buchreport.
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