Ab dem 1. September führt die Frankfurter Werkgemeinschaft (FWG) den Geschäftsbereich Livendo von der Börsenvereins-Tochter MVB weiter und integriert ihn in die Consors-Betriebe WfbM. Die MVB will sich verstärkt auf redaktionelle und digitale Geschäftsmodelle konzentrieren.
Tragetaschen, Geschenkpapiere, Displays & Co., die Buchhändler über Livendo beziehen können, werden zukünftig über die Frankfurter Werkgemeinschaft vertrieben. Für Buchhändler soll sich nichts ändern. Bereits seit 2011 ist die FWG im Versandgeschäft von Livendo aktiv. Die Consors-Betriebe der WfbM arbeiten bereits seit 20 Jahren für den Börsenverein und die MVB.
Zu den Motiven für den Verkauf von Livendo erklärt Jörg Gerschlauer, stellvertretender Geschäftsführer der MVB: „Bei der MVB fokussieren wir uns weiterhin auf den Ausbau unserer bestehenden redaktionellen und digitalen Geschäftsmodelle sowie den Aufbau innovativer Angebote in diesen Bereichen. Da wir Livendo unter diesen Vorzeichen nicht dauerhaft die notwendige Aufmerksamkeit schenken können, haben wir uns auf die Suche nach einem neuen Eigentümer gemacht.“
Die Frankfurter Werkgemeinschaft e.V. ist ein gemeinnütziger sozialer Dienstleister. In den Consors-Betrieben WfbM, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, ermöglicht sie Menschen mit psychischen Erkrankungen ins Berufsleben einzusteigen.
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