Die Börsenvereins-Wirtschaftstochter MVB baut den Geschäftsbereich Medien aus. Dazu hat das Unternehmen Jörg Gerschlauer Anfang September zum zweiten Bereichsleiter befördert. Ziel der neuen Doppelspitze sei es, die hauseigenen Medienprodukte sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form weiterzuentwickeln und neue Wege in der Vermarktung zu gehen. „Mit der personellen Verstärkung des Bereichs Medien investieren wir sehr bewusst in die Steigerung des Kundennutzens und der Werbewirksamkeit unserer Objekte“, erläutert Geschäftsführer Ronald Schild.
Die personellen Änderungen im Einzelnen:
- Jörg Gerschlauer übernimmt den Anzeigenverkauf, den Vertrieb sowie das Business Development der Mediensparte.
- Torsten Casimir, Chefredakteur des „Börsenblatts“, verantwortet in der Verlagsleitung weiterhin die inhaltliche und organisatorische Steuerung des Bereichs, in dem u.a. auch das Endkundenmagazin „Buchjournal“ erscheint.
- Die Leitung des Geschäftsbereichs Digitale Services, die bisher bei Gerschlauer lag, übernimmt Daniela Geyer. Sie war Projektleiterin der 2015 abgeschlossenen Umstellung des VLB auf eine neue technische Infrastruktur und hat seither als Produktverantwortliche die ständige Weiterentwicklung des VLB vorangetrieben.
Im Zuge des Positionswechsels von Gerschlauer und Geyer ergeben sich weitere Änderungen im Bereich Digitale Services, der künftig den Namen seines Hauptprodukts VLB trägt:
- In den Verantwortungsbereich von Geyer fallen ab sofort die Produkte VLB, IBU, Pubnet, PubEasy sowie die ISBN-Agentur.
- Die Plattform VLB-TIX – bislang als Projekt innerhalb von MVB Labs geführt – wird als eigener Geschäftsbereich auf gleicher Ebene mit Medien und VLB geführt. Das Team bleibt unverändert und Sandra Schüssel trägt hier weiterhin die Gesamtverantwortung.
- Der Bereich MVB Labs, zuständig für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und bislang unter der Leitung von Schüssel, wird mit dem Bereich MVB International zusammengeführt. Die Leitung übernimmt hier Wei Dai, der aktuell bereits den internationalen Bereich der MVB steuert. „Durch die Verbindung beider Bereiche sollen die Internationalisierungsaktivitäten der MVB ausgeweitet werden“, heißt es aus Frankfurt.
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