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Nach deutschem Vorbild

Der Verein Literaturfestival Basel und der Schweizer Branchenverband SBVV haben sich den Deutschen Buchpreis zum Vorbild genommen. Am 16. November, dem Schlusstag des Literaturfestivals Basel, soll erstmals der heute neu ausgelobte Schweizer Buchpreis vergeben werden. Er wird mit 50.000 sFr, umgerechnet 31.000 Euro dotiert sein.

Ausgezeichnet werden können erzählerische oder essayistische Werke von Schweizer Autoren, wobei der Pass offenbar nicht das entscheidende Kriterium sein soll. Die Kandidaten sollen aber zumindest in der Schweiz leben und arbeiten. Die bei Man Booker und Deutschem Buchpreis gewählte Drei-Stufen-Dramaturgie wird in der Schweiz abgekürzt: Statt Long- und Shortlist wird es Ende September nur eine fünf Namen umfassende Nominationsliste geben. Als Jurymitglied fungiert u.a. Martin Ebel, Kulturredakteur des  Zürcher „Tages-Anzeigers“, der – so klein ist die Welt – in diesem Jahr auch beim Deutschen Buchpreis mit auswählt.

Die neue SBVV-Präsidentin Marianne Sax bezeichnet den Preis als „nationales Projekt“: Mittelfristig sollen nicht nur deutschsprachige Autoren ausgezeichnet werden, sondern auch die anderen Landessprachen berücksichtigt werden. 

Hier die Pressemitteilung zum Schweizer Buchpreis.

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