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Napstergall, ich hör dir trapsen

Der schwedische Werbe- und Softwaredienstleister Global Gaming Factory X (GGF) hat nach Medienberichten das umstrittene Portal The Pirate Bay gekauft – deren Betreiber kürzlich in Schweden vor Gericht standen. Demnach zahlt GGF rund 5,6 Millionen Euro für die Seite, die zu den 100 meistbesuchten Webseiten weltweit gehört. Ziel der Übernahme:  der Aufbau einer international strategisch wichtigen Position im Markt für die digitale Distribution von Inhalten, freilich auf legalem Weg, inklusive Vergütung von Urhebern.

Dabei werden Erinnerungen an Napster wach, die vor zehn Jahren gegründete Musik-Piraterie-Plattform, die nach dem Abschalten mehrfach weitergereicht, gekauft und verkauft, wurde, unter anderem von Bertelsmann, und heute der US-Elektronikhandelskette Best Buy gehört. Napster bietet heute legale Musik als Download oder Monatsflatrates an, allerdings mit vergleichsweise geringem Erfolg.

Die früheren Bay-Piraten haben sich übrigens gestern mit einem neuen Projekt zu Wort gemeldet: einem Audio- und Videoportal namens „Video Bay“.

netzwertig.com, Spiegel Online

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