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Nature unterstützt einkommensschwache Autoren

An vielen Stellen greifen Institutionen oder Verlage solchen Autoren unter die Arme, die wissenschaftlich arbeiten, ihre Forschungsergebnisse jedoch aus Kostengründen nicht als Open Access (OA) veröffentlichen können. 

Die Zeitschrift „Nature“ ermöglicht es ab sofort, dass auch Autoren aus einkommensschwachen Ländern ihre Primärforschungsergebnisse kostenlos als Erstveröffentlichung unterbringen können. Entscheidendes Merkmal dieser Initiative ist, dass Autoren dabei nicht um finanzielle Unterstützung bitten müssen. Betreffende Autoren aus den entsprechenden Ländern werden informiert, wenn ihre primäre Forschungsarbeit prinzipiell zur Veröffentlichung akzeptiert worden ist, heißt es bei „Nature“. Einer Veröffentlichung nach Open Access stehe dann nichts mehr im Wege; die Bearbeitungsgebühr werde von Springer Nature abgedeckt. Autor*innen können sich natürlich auch gegen eine Open Access-Veröffentlichung entscheiden. 

Das Angebot richtet sich an Autoren, die aus einem der über 70 Länder stammen, die von der Weltbank als Low-Income (LIC) oder Lower-Middle-Income-Economies (LMICs) eingestuft wurden. Für Autoren aus diesen Ländern war es bislang oft zu kostspielig, in Wissenschaftszeitschriften mit ihren internen Redaktionsteams und niedrigen Annahmequoten unter Open-Access-Bedingungen zu veröffentlichen. 

Diese Initiative ergänzt das bereits lange bestehende Kostenbefreiungsprogramm von Springer Nature, das Autoren zur Verfügung steht, die in seinen ca. 600 vollständig Open Access-Titeln veröffentlichen. Im Jahr 2021 hat Springer Nature Forschern insgesamt 18 Mio Euro an Bearbeitungsgebühren erlassen.

Wissenschaft: Die offenen Strukturen

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