Belletristik
Zwei Novitäten haben am unteren Ende des Rankings den Einstieg geschafft. Auf Platz 42 geht es mit dem schwedischen Krimi „Das Brandhaus“ (btb) von Helene Tursten (Foto) in seichte Gewässer: In einem Tümpel in Göteborg wird die Leiche eines 14-jährigen Mädchens gefunden, dem ein seltsames Muster in die Haut eingeritzt wurde. Die Spur zum Täter führt übers Internet.
Monika Maron spannt bei S. Fischer den „Bitterfelder Bogen“ (Platz 49). Noch heute steht die Stadt in Sachsen-Anhalt für marode Wirtschaft und Umweltverschmutzung, dabei hat sich dort längst eine Menge getan, wie Maron konstatiert. Vor allem der Aufbau der mittlerweile größten Solarzellenfabrik der Welt gilt ihr als Symbol des gelungenen Umschwungs.
Anklopfer der Woche
„Die unsichtbaren Stimmen“ (Krüger) ist ein südamerikanisches Epos von Carolina de Robertis, das auf Platz 67 anklopft.
Sachbuch
Auch im Sachbuch rücken die Novitäten eher gelassen nach, so der Titel „Tee mit Buddha“ (Pendo, Platz 45), in dem Michaela Vieser über ihr Jahr in einem japanischen Kloster berichtet.
Ein weiterer Neuzugang ist das von Gerald Kleffmann und Thomas Lötz verfasste Kompendium „Golf – Das Buch“ (Süddeutsche Zeitung). Die Autoren tragen auf 240 Seiten Anekdoten, Fakten und Absurditäten zur beliebten Sportart zusammen und können sich damit auf Platz 47 positionieren.
Anklopfer der Woche
„Cosimas Kinder“ (Siedler) heißt die Familiensaga von Oliver Hilmes, der die Nachkommen der schillernden Komponisten-Witwe porträtiert und ihren Kampf um die Macht auf dem Grünen Hügel in Bayreuth beschreibt. Anklopfer auf Platz 62.
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