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Neu auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten

Der Bücherherbst ist angelaufen, auf den neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten punkten zahlreiche Neueinsteiger. Eine Auswahl: 

King (Foto: Shane Leonard)

Stephen King hat mit „Fairy Tale“ ein genreübergreifendes Epos vorgelegt. Auf mehr als 800 Seiten erzählt der „Meister des Horrors“ darin von einer fantastischen Parallelwelt: Der 17-jährige Charlie Reade erfährt von seinem Nachbar auf dem Sterbebett ein Geheimnis, das ihn in eine Welt führt, in der mächtige Kreaturen ihr Unwesen treiben. Die unterdrückten Bewohner dieser Welt sehen in Charlie ihren Retter. Doch der muss zunächst die Prinzessin befreien. Mit dieser Fantasy-Horror-Abwandlung eines klassischen Märchens landen King und sein deutscher Hausverlag Heyne auf Platz 11 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik.

 

Ulrike Herrmann ist überzeugt, dass Wirtschaftswachstum und Klimaschutz einander ausschließen. In „Das Ende des Kapitalismus“ (Kiepenheuer & Witsch) erklärt die deutsche Journalistin und Publizistin, wie wir in Zukunft leben werden. Statt eines „grünen Wachstums“ brauche es „grünes Schrumpfen“. Ihre originelle Inspiration dafür: die britische Kriegswirtschaft ab 1940. Mit ihrer Zukunftsvorstellung sichert sich Herrmann Platz 3 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Sachbuch.

 

Pauly (Foto: Angela Vicedomini)

Gisa Pauly setzt mit „Café Hoffnung“ (Heyne) ihre im Frühjahr begonnene Sylt-Saga fort. Während es in Band 1, „Fräulein Wunder“, um Brit und deren Suche nach dem Vater ihrer Tochter Kari ging, steht in „Café Hoffnung“ jetzt besagte Tochter im Vordergrund. Mitte der 1980er interessiert sich Kari nur für das „Schickimicki“-Leben auf Sylt und heiratet sogar einen berühmten Mode-Designer. Kurz darauf wird sie schwanger, doch mit der Geburt ihres Kindes wird auch ein Skandal aufgedeckt. „Café Hoffnung“ kann sich wie auch schon sein Vorgänger auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Paperback Belletristik platzieren und sichert sich direkt nach Erscheinen Platz 11.

 

Daniel Schmidt ist mit „Elbschlosskeller“ im Jahr 2019 ein Sachbuch-Bestseller gelungen: Die Autobiografie des Wirts der angeblich „härtesten Kneipe Deutschlands“, dem Elbschlosskeller im Hamburger Stadtteil St. Pauli, stand 15 Wochen lang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Paperback Sachbuch. An diesen Erfolg will Schmidt jetzt mit „Kiez. Kein Roman“ anknüpfen. Darin berichtet er, was seit der Veröffentlichung seines ersten Buches passiert ist: Absturz nach dem medialen Hype, Klinikaufenthalte, eine Auszeit in Amerika, sein andauernder Kampf für den Hamburger Kiez. Sein Bericht landet für Edel neu auf Platz 7.

 

Dusse (Foto: ann Kristin Brücker)

Karsten Dusse kann sich inzwischen als „Experte für achtsames Morden“ bezeichnen. Mit „Achtsam morden im Hier und Jetzt“ (Heyne) legt der Rechtsanwalt und Bestsellerautor bereits den 4. Band über den mordenden Anwalt Björn Diemel vor. Der Titel sichert sich Platz 12 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik. Aber auch im Taschenbuch ist Dusse neu dabei: Die Taschenbuchausgabe seines 2021 erschienenen Romans „Achtsam morden am Rande der Welt“ steigt auf Platz 18 der SPIEGEL-Bestsellerliste Taschenbuch Belletristik ein. Dort findet sich auch immer noch der Auftaktband „Achtsam morden“. Der 2019 erschienene Titel hält sich seit 168 Wochen im Ranking und war 2020 sogar der Jahresbestseller.

 

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