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Neu auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten

Auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten gibt es wieder viele interessante Neueinsteiger. Hier kommt eine Auswahl der frisch positionierten Titel:

SPIEGEL Bestseller

Dora Heldt

trifft mit ihrem neuen Roman „Liebe oder Eierlikör. Fast eine Romanze“ erneut den Nerv ihres überwiegend weiblichen Publikums und heizt die Vorfreude auf den Sommerurlaub an: Sie lässt in dem Buch Frühlingsgefühle auf der Insel Sylt aufkommen. Der Titel, erschienen bei dtv, punktet aus dem Stand auf Platz 3 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik. Heldt kennt auf dem Nordsee-Eiland fast jede Düne: Die gelernte Buchhändlerin, die vor ihrer Karriere als Bestsellerautorin viele Jahre als Verlagsvertreterin arbeitete, wurde 1961 auf der Ferieninsel geboren.

Salman Rushdie

nimmt seine Leserinnen und Leser in seinem neuen Roman „Victory City“ mit auf eine Zeitreise in das Indien des 14. Jahrhunderts. Der Booker-Preisträger und Kämpfer für die Meinungsfreiheit erzählt in dem bei Penguin vorliegenden Roman die Geschichte der 9-jährigen Waise Pampa Kampana, die von einer Göttin auserkoren wird, ihre menschliche Hülle und ihr Sprachrohr zu sein. Rushdie steigt mit dieser Geschichte auf Rang 13 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik ein.

Caroline Wahl

landet mit ihrem Debüt „22 Bahnen“ direkt auf Rang 19 im Rennen der meistverkauften Belletristik-Hardcover-Titel. Die Autorin, 1995 in Mainz geboren, hat nach ihrem Studium der Germanistik und Deutschen Literatur in mehreren Verlagen gearbeitet. In ihrem vom Feuilleton gelobten Buch schildert sie die Selbstermächtigung zweier Schwestern, die in schwierigen Verhältnissen mit ihrer alkoholabhängigen Mutter leben. Über den Erfolg freut sich auch der Dumont Buchverlag, der den Titel ins Programm genommen hat.

Timothy Garton Ash

ist Professor für Europäische Studien an der Universität Oxford und als Publizist ein bekannter Chronist und Kommentator der jüngeren Zeitgeschichte. Europa ist ihm eine Herzensangelegenheit. Davon zeugt auch sein aktuelles Werk „Europa“ (Hanser), in dem er seine ganz persönliche Geschichte Europas erzählt, die 1945 mit der Stationierung seines Vaters als Besatzungssoldat in Deutschland beginnt. Ash, der bis zuletzt gegen den Brexit kämpfte, belegt mit dem Titel als Neueinsteiger Platz 15 im Ranking der Hardcover-Sachbücher.

Frank Willmann

beschäftigt sich als Sachbuchautor mit Subkulturen in der DDR. In seinem aktuellen Buch „Der Pate von Neuruppin“ (Tropen) berichtet er von einem spektakulären Kriminalfall des Ostens, der sich in der Nachwendezeit zugetragen hat: Ein paar Freunde eröffnen eine Imbissbude, geraten aber schnell auf die schiefe Bahn. 14 Jahre später werden sie wegen Kokainhandels, illegalen Glücksspiels, Erpressung, Betreibens eines Bordells und Gründung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Die Geschichte des Falls, die auch ein Porträt des wilden Ostens in den Neunzigerjahren zeichnet, scheint als Neueinsteiger auf Platz 8 im SPIEGEL-Ranking Hardcover Sachbuch auf.

Christian Redl

stand als Schauspieler schon auf vielen Theaterbühnen, dem TV-Publikum ist er u.a. durch seine Rollen in „Der Hammermörder“ und in den „Spreewaldkrimis“ bekannt. In seiner Autobiografie „Das Leben hat kein Geländer“ (Westend) blickt er auf bewegte Zeiten zurück und klammert dabei auch keine Krisen aus. Das Buch hat sich auf Anhieb auf Platz 22 im Ranking der gebundenen Sachbücher positioniert.

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