„Wir sind jetzt definitiv in der Woche des Klimaschutzes und es ist noch nicht klar, ob das nun eine gute Nachricht ist oder eine schlechte“, schrieb „Focus“-Autor Ulrich Reitz zum Wochenanfang in seiner Online-Kolumne „Angespitzt“. Für reichlich Unsicherheit und hitzige Diskussionen sorgen die Pläne der Bundesregierung, die in der Sitzung des Klimakabinetts am 20. September darüber entscheiden will, ob bis zu 40 Mrd Euro für Maßnahmen zum Klimaschutz bereitgestellt werden – und ob beispielsweise Heizkosten und Flugpreise demnächst steigen könnten.
Am selben Tag und somit im Vorfeld des UN-Klimagipfels der Staats- und Regierungschefs in New York findet der laut Veranstalter Fridays for Future „größte globale Klimastreik aller Zeiten“ statt, mit hierzulande über 400 geplanten Demos.
Die vielerorts sichtbaren Aufrufe zur Teilnahme unter dem Hashtag #AllefürsKlima und die flächendeckende Berichterstattung in Online- und Printmedien, im TV und Radio führen auch im Buchhandel zum verstärkten Griff zu passender Lektüre. Die Verlage fördern das Thema Klima- und Umweltschutz in Form einiger Neuerscheinungen, die es pünktlich zur „Woche des Klimaschutzes“ auf die SPIEGEL-Bestsellerliste geschafft haben:
- Der höchste Neueinstieg gelingt Sascha Lobos „Realitätsschock“ (Platz 4). Darin beschreibt der Medienexperte u.a., was wir aus der Klimakrise lernen müssen.
- Der Schriftsteller Jonathan Safran Foer knüpft mit „Wir sind das Klima!“ (Platz 15) an seinen Sachbuchbestseller „Tiere essen“ an und verweist auf die positiven Auswirkungen des Verzichts auf Tierprodukte.
- Der Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaenicke fordert in „Aufschrei der Meere“ (Platz 20) gemeinsam mit Ina Knobloch den Schutz der Ozeane.
- Im Paperback „Wann wenn nicht wir“ (Platz 12) stellt sich die Extinction Rebellion vor, deren Ziel es ist, Artensterben und Klimawandel zu stoppen.
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