Ist das ein Anzeichen für eine schwierige Geschäftslage? Oder will die neue Firmenspitze aus Michael Tamblyn (President) und Takahito Aiki (CEO) das Team auf die eigene (neue) Linie bringen? – Kobo hat angekündigt, in der kanadischen Heimat Toronto über 60 (von weltweit rund 500 Stellen) abzubauen.
Nach Medienberichten begründet der E-Reading-Spezialist den Schritt damit, dass die Organisationsstruktur verändert worden sei, um den Fokus auf „Innovation, Partnerschaften und E-Reader“ zu legen; Teams seien neu formiert worden. Gleichwohl solle weiterhin das Geschäft weltweit ausgebaut werden.
Angesichts der allgemeinen Formulierungen von Kobo sprießen die Spekulationen. Eine Auslegung: Der Amazon-Wettbewerber verabschiede sich vom Tablet-Geschäft (derzeit 4 Modelle), um sich komplett auf E-Reader zu konzentrieren – ähnlich wie Barnes & Noble, wo zumindest keine eigenen Tablets mehr gebaut werden sollen.
Goodereader.com geht davon aus, dass die personellen Veränderungen auch darauf zurückzuführen sind, dass Tamblyn und Aiki ihre Teams neu ausrichten, um Gleichgesinnte in die entscheidenden Positionen zu bringen.
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