Nach Angaben des börsennotierten Unternehmens wuchs das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) um rund 6% auf 741.000 Euro. Der Umsatz sank dagegen um 2,5% auf 70,6 Mio Euro. Allerdings profitiert buch.de selbst bei diesem Minus noch von einem Sondereffekt: Das Ostergeschäft fiel im Vorjahr vollständig in den April und damit in das dritte Berichtsquartal, lag in diesem Jahr aber größtenteils im März – ohne diesen Sondereffekt fiele das Umsatzminus also wesentlich höher aus. Der Trend deckt sich mit der gestrigen Meldung von Thalia, nach der über die Onlinekanäle (u.a. thalia.de und buch.de) in den ersten sieben Monaten des Geschäftsjahres (also inklusive April, um das Ostergeschäft 2011 zu berücksichtigen) knapp 8% weniger erlöst wurde.
Im Interview mit buchreport.de hatten die buch.de-Vorstände Oliver Reul und Michael Weber im März angekündigt, dem Kunden künftig „aggressiver“ zu signalisieren, dass es Alternativen zu Amazon gebe. „Und da hilft es uns, wenn wir künftig mit weniger Marken unterwegs sind, und diese Marken klarere Profile für unsere Kunden haben.“
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