Wo arbeiten wir? Wie arbeiten wir? Beide Fragen werden 2020 sehr konkret gestellt und schnell und radikal beantwortet. Wurde das Home-Office von vielen Arbeitgebern zuvor skeptisch betrachtet, lassen die in der Coronakrise notwendig werdenden Kontaktbeschränkungen vielen Verlagen keine Wahl und erfordern von einem Tag auf den anderen neue digitale Arbeitsprozesse und mobiles Arbeiten. Positive Überraschung: Der Change gelingt in den meisten Fällen unerwartet gut und das, obwohl in einigen Fällen auch die Erstbegegnung mit Kurzarbeit zur neuen Wirklichkeit dazugehört. Zwischenergebnis: Das mobile Arbeiten und ein erweitertes Kommunikationsspektrum wie Videokonferenzen werden auch nach der Pandemie eine Rolle spielen.
Unabhängig vom mobilen Arbeiten in der eigenen Wohnung treiben eine Reihe von Verlagen ihre bereits zuvor bestehenden New-Work-Ansätze in neuen Räumlichkeiten voran: Feste Arbeitsplätze werden aufgelöst, Workshop-Bereiche geschaffen und agile Projektentwicklungsthemen gefördert, zum Beispiel bei den Kinder- und Jugendbuchverlagen Oetinger und Carlsen, beim Lernmittelverlag Stark/Pearson und beim juristischen Fachverlag Wolters Kluwer.
Von findigen Buchhändlern über die Logistik bis zum Arbeitsplatz: buchreport blickt auf das Jahr 2020 zurück. Alle Themen 2020 finden Sie sukzessive hier im Überblick.
Kommentar hinterlassen zu "Neues Arbeiten: Das veränderte Office"