Bei „Bild“ hitlert’s heute wieder mächtig. Auf fast einer ganzen Seite bringt das Boulevard-Blatt Auszüge aus dem Buch „Der letzte Zeuge“ von Rochus Misch – der heute 90-Jährige ist laut „Bild“ der letzte Überlebende aus dem Führerbunker. Darin berichtet der ehemalige Leibwächter und Telefonist Hitlers detailgenau aus dem privaten Umfeld des Nazi-Diktators, Hitlers Familie, Hitlers Schwächen und Vorlieben, sein Verständnis von Humor. Im ersten Teil der Vorabdruck-Serie verrät Misch, dass es keine Liaison zwischen Hitler und Leni Riefenstahl gab und dass Hitler kein Humor hatte. Und dass Hitlers Lieblingsbefehl für Blondi, seine Schäferhündin, war: „,Na Blondi – wie machen denn die jungen Mädchen?‘ Blondi pflegte sich dann auf den Rücken zu legen, die Beinchen in die Höhe streckend.“
Rochus Misch : Der letzte Zeuge. Pendo 2008,19,90 Euro.
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Lars Fiske u.a.: Olaf G. Avant-Verlag 2007, 24,95 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Christine Grän: Heldensterben. Eichborn 2008, 32 Euro.
Financial Times Deutschland (S. 32)
Dirk Heinrichs: Da hab ich nur noch Rot gesehen. fredeboldundfischer Verlag 2008, 15,95 Euro.
ksta.de
Siegfried Lenz: Schweigeminute. Hoffmann und Campe 2008, 15,95 Euro.
faz.net
Harry Mulisch: Marcel Beyer bespricht „Das steinerne Brautbett“.
„Spiegel“ (S. 145)
Mordecai Richler: Cocksure. Liebeskind 2008, 19,80 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 36)
Sachbuch
Jean de La Bruyère: Die Charaktere. Insel-Verlag 2007, 19,90 Euro.
nzz.ch
Truman Capote: Die Hunde bellen. Reportagen und Porträts. Kein & Aber 2007, 29,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 36)
Elisabeth Décultot, Michel Espagne, Jacques Le Rider (Hrsg.): Dictionnaire du monde germanique. Bayard 2007, 149 Euro.
nzz.ch
Walter Hollstein: Was vom Manne übrig blieb. Krise und Zukunft des starken Geschlechts. Aufbau Verlag 2008, 19,95 Euro.
faz.net
Hans-Gerd Koch: Kafka in Berlin. Wagenbach 2008, 15,90 Euro.
taz.de
Jürgen Lillteicher: Raub, Recht und Restitution. Die Rückerstattung jüdischen Eigentums in der frühen Bundesrepublik. Wallstein 2007, 49 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 16)
Friedrich Merz: Wachstumsmotor Gesundheit – Die Zukunft unseres Gesundheitswesens. Hanser 2008, 19,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 12)
Sergio Romano: Brief an einen jüdischen Freund. Landtverlag 2007, 29,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 39)
Dietmar Rothemund: Indien. Aufstieg einer asiatischen Weltmacht. C.H. Beck 2008, 24,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 16)
Michael J. Sandel: Plädoyer gegen die Perfektion. Berlin University Press 2008, 24,90 Euro.
fr-online.de
Saskia Sassen: Das Paradox des Nationalen. Territorium, Autorität und Rechte im globalen Zeitalter. Suhrkamp 2008, 36,80 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Reiner Stach: Kafka. Die Jahre der Erkenntnis. Fischer 2008, 29,90 Euro.
taz.de
William T. Vollmann: Poor People. Harper Collins / Ecco 2007, 29,95 Dollar.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Markus Wild: Tierphilosophie zur Einführung. Junius Verlag 2008, 14,90 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 39)
VORAUSGESEHEN – Bücher im Fernsehen
Der MDR zeigt um 22.50 Uhr die Verfilmung des Romans „Die Lebenden und die Toten“ von Konstantin Simonow (1915-1979), eine Chronik jener Wochen und Monate des Jahres 1941 mit seinen verheerenden Niederlagen und der schicksalswendenden Schlacht vor Moskau.
VORAUSGEHÖRT – Bücher im Radio
Der HR2 bringt um 22.30 Uhr die Lesung „Orientalische Magie“ von Lord Dunsany, gelesen von Martin Maria Schwarz.
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