Ein gemeinsamer Webshop für den Buchhandel? An einer solchen Offerte arbeitet auch die Börsenvereins-Wirtschaftstochter MVB. Eigentlich sollte der Relaunch von Buchhandel.de bereits im Sommer erfolgen, jetzt wurde eine Beta-Version zur Messe freigeschaltet.
MVB-Geschäftsführer Ronald Schild akzentuiert einen wesentlichen Unterschied zum Genialokal.de-Vorstoß der eBuch. „Buchhandel.de soll die bestehenden individuellen Shops der Buchhändler nicht ersetzen, sondern nur ergänzen“, betont Schild. Ein eigener Auftritt im Web, über den die meisten Buchhändler heute mithilfe der Barsortimente oder anderer Dienstleister bereits verfügen, sei „ein wichtiger Teil der Markenbildung“. Schild: „Das wollen wir den Buchhändlern natürlich nicht wegnehmen.“ Weitere Komponenten, mit denen Buchhandel.de ins Rennen gehen soll:
- Die MVB verspricht eine integrierte Lösung für Bücher und E-Books, die solche Käufer auf die Webseiten von angeschlossenen Buchhändlern lotsen soll, die nicht zu den Stammkunden zählen, beispielsweise über den Katalog einer Universitätsbibliothek oder eine Suchmaschine.
- Die Kunden können das Portal aber auch direkt über mobile Geräte Smartphones und Tablets ansteuern.
- Eine Gebühr wird für die Sortimenter nicht fällig.
- Als Kataloge sind das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VlB) und das Libreka-Portfolio eingebunden.
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