Der „Fischer Weltalmanach“ war über 60 Jahre hinweg ein Klassiker unter den Jahrbüchern, entsprechend groß war der Nachhall, als der Fischer Verlag vor rund 2 Jahren das Ende des Formats bekannt gab. An die Almanach-Tradition knüpft jetzt der Kosmos Verlag an mit „Der neue Kosmos Welt-Almanach & Atlas“ und sucht die früheren Nutzer zu erreichen: Der Titel steigt in dieser Woche auf Platz 22 im Sachbuch-Taschenbuch-Ranking ein.
Chancen für die Jahrbuchsparte
Beim „Fischer Weltalmanach“ hatte die sinkende Nachfrage zur Einstellung des Buch-Großprojekts geführt: Von rund 150.000 Exemplaren war die jährliche Gesamtauflage zuletzt auf rund 40.000 gesunken.
„Wir kennen die Verkaufszahlen des Fischer Weltalmanachs, es ist eine stattliche Zahl an Lesern, die jedes Jahr zugegriffen haben“, so Glenn Riedel, Leiter Programmbereich Kartografie bei Kosmos, zum Neustart des Großprojekts. Man habe „die Chance gesehen, etwas Neues für die vorhandene Zielgruppe zu entwickeln“, der Almanach ergänze zudem das Jahrbuchprogramm von Kosmos, in dem Titel wie „Kosmos Himmelsjahr“ und „Gartenjahr“ stabile Umsatzbringer mit vielen Stammlesern seien. Mit der Anreicherung durch kartografisches Material und ein neues, modernes Layout grenze sich Kosmos aber „klar vom bisherigen Jahrbuch“ ab. Kontinuität gibt es derweil auch beim Autorenteam: Der Großteil der insgesamt 16 Autoren hat u.a. bereits für den eingestellten Fischer-Titel gearbeitet.
Im Laufe der letzten Jahre hatte ich 19 Jahrgänge bis einschließlich 2018 beschafft .
Neben dem Meyer Konversationslexikon von 1980 sind diese Bände für mich unverzichtbare aktuelle Nachschlagewerke – auch wegen der umfangreichen Kapitel im Anhang: Europäische Union, Internationale Organisationen, Umwelt u.a.
Ich habe den Fisher-Weltalmanach Jahrzehnte lang gekauft bis einschließlich 2019. Ich werde ihn wieder beschaffen sobald die Geschäfte öffnen, möglichst mit DVD.
Der Almanach wurde hinsichtlich der Wirtschaftsdaten entschlackt.Die Zusammensetzungen der Parlamente sind auch nicht mehr angegeben.Er ist aber auf jeden Fall lesbarer und der Kartenteil ist umfangreicher.Im Ganzen bin ich zufrieden,dass die indirekte Fortführung geklappt hat.