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Nicht eingeknickt

Gibt Amazon im Konditionenstreit klein bei? Darauf hatten zumindest Anfang der Woche Meldungen in SPIEGEL und der „FAZ“ verwiesen. Am Mittwoch hat die „FAZ“ noch einmal mit einem Leitartikel nachgelegt, wonach Amazon „eingeknickt“ sei und sich bei E-Books mit „moderaten“ Konditionen zufrieden gebe, nachdem sich Bonnier als „stur“ erwiesen habe.

Von einer Einigung kann allerdings laut Bonnier-Deutschland-Chef Christian Schumacher-Gebler nach buchreport-Anfrage noch keine Rede sein (s. buchreport.express 39/2014). Man sei nach wie vor in Gesprächen und Amazon „blockiere“ verhandlungsbegleitend auch weiterhin Bücher der Bonnier-Gruppe, zu der u.a. Piper, Ullstein und Carlsen zählen.

Als Druckmittel im E-Book-Konditionenstreit hatte der Online-Händler (analog zu den Auseinandersetzungen mit Hachette in den USA) im Frühjahr begonnen, weniger Printtitel der Verlage ans Lager zu nehmen, sodass Kunden nur mit Zeitverzögerung beliefert werden. Viele Toptitel sind allerdings auch bei Amazon kurzfristig lieferbar.

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