Aus Anlass der heutigen Sondersitzung des Bundesrates zum Konjunkturprogramm II appellieren Bildungsverbände, auch in die Bildungsqualität zu investieren: „Ein Konjunkturprogramm im Bildungsbereich darf sich nicht darin erschöpfen, die Investitionen ausschließlich für Baumaßnahmen vorzusehen.“
Die Verbände wenden sich in einem gemeinsamen Schreiben an Bundeskanzlerin Angela Merkel und an Bundesratspräsident Peter Müller: „An die Entscheidung der Bundesregierung knüpfen die Verbände die Erwartung, dass der Bildungsbereich künftig nachhaltiger finanziert wird: Es geht nicht nur darum, unsere Schulen zu sanieren; sie müssen modernisiert und die Bildungsqualität muss weiterentwickelt werden.“ Neben intakten Gebäuden benötigten die Schulen auch eine Erneuerung des Mobiliars, der Einrichtung von Labor- und Arbeitsräumen und eine Modernisierung der Lehr- und Lernmittel.
Die Verbände appellieren,
- dass die Förderung nicht auf die bauliche Sanierung von Bildungsinstitutionen beschränkt bleibt
- dass auch die Modernisierung der Ausstattung und Einrichtung, der Lehr- und Lernmittel ermöglicht wird
- dass die Investitionsentscheidungen nach Dringlichkeit in enger Abstimmung mit den Schulen selbst erfolgen.
Absender sind Bundeselternrat (BER), Deutscher Philologenverband (DPhV), Didacta Verband, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Verband Bildung und Erziehung (VBE) und der Schulbuchverlegerverband VdS Bildungsmedien.
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