Der Hildesheimer Gerstenberg Verlag hat den Niedersächsischen Verlagspreis 2009 erhalten, der seit 1996 alle zwei Jahre verliehen wird. Die Niedersächsische Literaturkommission hatte dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur die Auszeichnung mit folgender Begründung empfohlen: „In seiner über zweihundertjährigen Geschichte hat das Verlagshaus sich wiederholt neu erfinden müssen und ist sich dennoch treu geblieben. Der Gerstenberg Verlag ist ein Familienunternehmen, dessen Engagement und Wirken in der bundesweiten Verlagslandschaft einen herausragenden Stand hat.“
„Ein guter Verleger weiß gute Geschichten gut aufzubereiten. So, wie die Kleine Raupe Nimmersatt, die seit 40 Jahren immer wieder aufs Neue Kinder und Erwachsene begeistert. Diese Beständigkeit ist das beste Beispiel für ein gelungenes Werk und das größte Lob für den Gerstenberg Verlag“, führte Dr. Josef Lange, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, aus und erwähnte auch andere Best- und Longseller, die der Verlag in einer „Kombination aus Können und Phantasie“ immer wieder veröffentlicht habe. Besonders hob er die Unabhängigkeit des 1792 gegründeten Gerstenberg Verlags in Zeiten der Konzernbildung hervor.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde am 18. November 2009 in einem Festakt in der Cumberlandschen Galerie in Hannover überreicht. Der Verlag gibt das Preisgeld an die Stiftung Illustration im Bilderbuchmuseum Troisdorf, an das Kinderhospiz Löwenherz in Syke und an seine Mitarbeiter weiter.
Kommentar hinterlassen zu "Niedersächsischer Verlagspreis für Gerstenberg"