Ärger beim Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband (SBVV): Eigentlich sollte der Nationalrat in seiner nächsten Sitzungsperiode, die in der kommenden Woche beginnt, endgültig über das Schicksal des geplanten Schweizer Preisbindungsgesetzes („Loi Maitre“) entscheiden. Doch dann flog der Gesetzesentwurf von der sogenannten Traktandenliste. Anderes sei dringlicher, heißt es aus Bern.
Verschnupft registriert SBVV-Geschäftsführer Dani Landolf, dass die Entscheidung nun frühestens in der Winter-Sitzungsperiode im November fallen kann. „Die Schweizer Buchbranche braucht endlich Klarheit in dieser Frage“, mahnt Landolf. Die Möglichkeiten, in der gewonnenen Zeit noch einmal für die Position der Buchbranche zu werben, sei gering. Die Politiker in Bern seien zur Zeit vollauf mit der anstehenden Neubesetzung im Regierungsgremium Bundesrat beschäftigt, berichtet der Geschäftsführer.
aus buchreport.express 36/2010
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