Der Nomos Verlag launcht mit den Herausgeberinnen Prof. Dr. Miriam Meckel und Léa Steinacker eine neue wissenschaftliche Fachzeitschrift.
Morals & Machines startet im Juni bei Nomos und widmet sich der Frage, wie Algorithmen und Künstliche Intelligenz die Welt verändern und welche technologischen und moralischen Herausforderungen damit einhergehen.
Heft 1 der englischsprachigen interdisziplinären Wissenschaftszeitschrift Morals & Machines erscheint im Juni im Zusammenhang mit der gleichnamigen Veranstaltung der Ada Learning GmbH. Jährlich werden vier Ausgaben publiziert, die auch online in der Nomos eLibrary verfügbar sind.
Die neue Zeitschrift beschäftigt sich pluralistisch mit der Frage, wie Algorithmen im Allgemeinen und Künstliche Intelligenz (KI) im Besonderen die Gesellschaft, die Wirtschafts- und Arbeitswelt, die Medien, das Gesundheitswesen, die Technik, die Sprache, das Geschlechterverhältnis, die Kunst und die Kultur verändern. Sie geht den Fragen nach, welche ethischen Risiken und Potenziale sich daraus ergeben und welche Herausforderungen an die Rechtssysteme weltweit im Zusammenhang mit Tech-Anwendungen, Robotik und der Integration von KI gestellt werden.
Herausgeberinnen sind Prof. Dr. Miriam Meckel, Gründungsverlegerin von ada, der digitalen Plattform für Journalismus und Weiterbildung der Handelsblatt Media Group in Düsseldorf und Léa Steinacker, Mitbegründerin und Strategiechefin von ada. Miriam Meckel zur Gründung der Morals & Machines: „Jede neue Technologie fordert unser kritisches Denken bezüglich ihrer gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen. Mit dieser Zeitschrift bieten wir eine interdisziplinäre Diskussionsplattform über die ethische Dimension der Ko-Existenz von Mensch und Maschine.“ Léa Steinacker führt weiter aus: „Technologie ist in unserem Leben allgegenwärtig. Dabei formen wir die Tools ebenso, wie sie uns neu formen. In dieser Zeitschrift bieten wir ein Forum, in dem Chancen, Grenzen und Verhaltenskodexe der künstlichen Intelligenz diskutiert werden. Diese bestimmen letztlich, wie wir mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Maschinen umgehen.“
Die Redaktion übernimmt Prof. Dr. Christian Fieseler, BI Norwegian Business School, Oslo. Er erklärt: „Maschinen verändern die Welt. Wie lassen wir uns davon beeinflussen? Mit der neuen Zeitschrift Morals & Machines wollen wir uns dieser Frage interdisziplinär, global und kritisch-konstruktiv nähern und an den Schnittstellen zwischen Rechts-, Sozial-, Computer- und Geisteswissenschaften agieren.“
Der Nomos Verlag ist stolz auf sein neues Projekt. Die verantwortliche Lektorin Dr. Sandra Frey zeigt sich begeistert: „Künstliche Intelligenz ist aus unserer heutigen Welt nicht mehr wegzudenken. Algorithmen formen uns als Gesellschaft und uns als Menschen und stellen uns vor immer neue Herausforderungen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Morals & Machines nun ein Forum für die Diskussion vieler spannender Themen bieten können und blicken gespannt auf die Zusammenarbeit mit vielen tollen Menschen.“ Auch Geschäftsführer Thomas Gottlöber freut sich: „Die neue Zeitschrift fügt sich perfekt in unser wissenschaftliches Programm ein und soll zum interdisziplinären Diskurs anregen. Durch die internationale Verbreitung in der Nomos eLibrary sprechen wir mit unserer englischsprachigen Morals & Machines zudem ein breites Wissenschaftspublikum an und sind stolz, dass wir mit Miriam Meckel und Léa Steinacker zwei digitale Vorreiterinnen für das Herausgebergremium gewinnen konnten.“
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