Die Nomos Verlagsgesellschaft baut ihr Programm weiter aus: Der zu C.H. Beck gehörende Verlag mit Hauptsitz in Baden-Baden übernimmt zum 1. Januar 2022 den Freiburger Philosophie-Verlag Karl Alber.
Nomos verstärkt mit dem Kauf seine geisteswissenschaftliche Sparte im Bereich Philosophie und erweitert vor allem auch das Angebot seiner eLibrary, in die alle Titel von Karl Alber einfließen werden. „Karl Alber vervollständigt unser philosophisches Gesamtprogramm und trägt erheblich zur Steigerung unseres Marktanteils in der Philosophie im gesamten deutschsprachigen Raum bei“, erklärt Nomos-Geschäftsführer Thomas Gottlöber.
Der traditionsreiche Verlag Karl Alber, der über 80 Jahre unter dem Herder-Dach firmierte, zieht nach Baden-Baden um, soll als Nomos-Tochter künftig aber eigenständig agieren:
- Die wissenschaftlichen Monografien sowie die zurzeit 40 Buchreihen und 8 Jahrbücher werden innerhalb der Nomos Verlagsgesellschaft unter dem Namen „Verlag Karl Alber“ weitergeführt.
- Für die „programmatische Kontinuität“ sollen Verlagsleiter Martin Hähnel und Lektorin Monika Mühlpfordt das Programm auch weiterhin betreuen.
Herder begründet den Verkauf mit seiner Programmausrichtung auf „erfolgreiche Bereiche wie beispielsweise Pädagogik, Religion, Politik und Lebensgestaltung“, so der verlegerische Geschäftsführer Simon Biallowons: „Karl Alber ist auf spezifische Gebiete der wissenschaftlichen Philosophie fokussiert, er konnte sich keine marktführende Position erarbeiten und hat seine wirtschaftlichen Ziele in den letzten Jahren nicht erreicht.“
Seit 2009 übernimmt Nomos kleinere wissenschaftliche Verlage mit Programmschwerpunkten in den Sozial- und Geisteswissenschaften und führt diese als Imprints fort, zuletzt die Verlage Rainer Hampp (seit 2021), Rombach Wissenschaft (seit 2020), Academia (2018), Ergon und Tectum (2017), Edition Sigma (2015) und Reinhard Fischer (2009). Hinzu kommen noch zahlreiche wissenschaftliche Zeitschriften, die in den vergangenen Jahren ins Nomos-Programm gewechselt sind.
Sehr geehrte Angelika la Roche,
wenn Sie mit „Kirchenrepublik“ die BRD meinen, stimme ich Ihnen sehr zu und würde ein solches Bürgerbegehren nach Kräften unterstützen. Ich habe gestern eine diesbezügliche Mail an DIE ZEIT
geschrieben, die ich Ihnen gern weiterleiten würde. Sie können auch auf meiner Website http://www.johannesheinrichs.de und in meinem Schriftenverzeichnis meine Sichtweise finden. M.f.G.
Aufräumen ist immer gut. Wie wäre es mit einem Bürgerbegehren (Petition oder Offenen Brief) für eine Umwandlung unserer Kirchenrepublik in eine normale verfassungskonforme europäische Demokratie?
Das Gesundheitswesen wäre gleich mit zu „renovieren“.