Der größte US-Buchfilialist konnte – zumindest im Digitalgeschäft – nicht vom Amazon-Konditionenzoff (hier unser Dossier) profitieren. Im Weihnachtsquartal sind die Umsätze von Barnes & Noble in der Nook-Sparte im Vorjahresvergleich um die Hälfte eingebrochen. In den Filialen konnte B&N allerdings Boden gutmachen.
Die Erlöse im Nook-Geschäft (Lesegeräte, Inhalte und Zubehör“ sanken seit Anfang November um 55% auf 56 Mio Dollar, wobei der Geräteverkauf (–68% auf 28,5 Mio Dollar) weitaus stärker von den Rückgängen betroffen war als das Geschäft mit Ebooks (–25% auf 27,4 Mio Dollar).
Die Umsätze im Retail-Bereich (Geschäfte und Webshop BN.com) blieben mit +0,2% (auf 1,1 Mrd Dollar) auf Vorjahresniveau. Man habe neben kalendarischen Faktoren auch von einer „fortgesetzten Stabilisierung des Printbuch-Geschäfts“ sowie von einem Wachstum im Geschäft mit Lernspielzeug sowie Spielen und Geschenkartikeln profitiert, erklärt das Unternehmen. Auf Jahressicht rechnet B&N nach der vergleichsweise positiven Weihnachtsbilanz jetzt mit einer schwarzen Null.
So bewirbt B&N das erste von Samsung gelieferte Nook-Tablet:
Kommentar hinterlassen zu "Nook, oh no"