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Nummer 30 in trockenen Tüchern

Seit März ist bekannt, dass sich Hugendubel aus Neuburg an der Donau zurückzieht. Jetzt steht fest, wer den Standort übernimmt: Wettbewerber Rupprecht eröffnet dort Ende Oktober seine 30. Filiale.
Hugendubel hatte die wirtschaftliche Entwicklung und den Zuschnitt der 260 qm-Fläche als Gründe für den Abschied genannt.  Der Laden (Rosenstraße C111) gehört zur ehemaligen Buchhandlung Ganghofer, die 2011 in Hugendubel umbenannt wurde. 
Wie der „Donaukurier“ meldet, will Rupprecht ein allgemeines Sortiment am Standort anbieten. Ab November soll es auch Lesungen geben, den Auftakt bestreitet am 11. November der Krimi-Autor Jörg Maurer.
In Neuburg gibt es mit Weltbild einen weiteren Filialisten.
Rupprecht, der bayerische Regionalfilialist mit Stammhaus in Vohenstrauß, gehört zu den Ketten, die gegen den Trend zum Rückbau expandieren. Jüngster Zuwachs ist eine 400-qm-Filiale in Murnau.
Rupprecht hatte nach seiner Gründung 1988 durchschnittlich eine neue Filiale pro Jahr eröffnet, 2012 waren es vier Neueröffnungen und eine Übernahme.
Rupprecht konzentriert sich bei der Expansion besonders auf bayerische und verstärkt baden-württembergische Kleinstädte, siehe Karte:

Kommentare

1 Kommentar zu "Nummer 30 in trockenen Tüchern"

  1. Nachdem was über Buchhändler Wenk so veröffentlicht worden ist, kann man nur hoffen, dass dies so klappen wird, wie dies dann seinen Vorstellungen entsprechen wird.
    Das von ihm vorgelegte Konzept erscheint mir irgendwie noch zu kurz in seinen Aussagen. Immerhin will Wenk ja von Weltbild 400 bisher dort beschäftigte Mitarbeiter/innen übernehmen.
    Und wie und mit welchem Finanzierungskonzept möchte Herr Wenk seine Konditionen bei den Verlagen und Barsortimenten aushandeln?
    Die Übernahme von 67 Weltbild-Filialen solte doch auf einem soliden Fundament stehen.
    Buchhändler Wenk sollte also seinen 400 Mitarbeiter/innen eine feste Grundstruktur seiner Firma vorlegen können.
    Das Ganze sollte nicht auf einem tönernen und zerbrechlichen Boden gebaut sein.
    Es geht da immerhin um die nahe Zukunft von 400 Mitarbeiter/innen.
    Oder gibt es da etwa bald anderweitige Überraschungen zu sehen und zu erkennen?
    H. Kraft

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